Rezension

[Rezension] Arclight, Niemand überlebt die Dunkelheit

Arclight - Niemand überlebt die Dunkelheit - Josin L. McQuein

Arclight - Niemand überlebt die Dunkelheit
von Josin L. McQuein

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung
Geschichte:
Die ganze Welt liegt im Dunkeln. Nur das Arclight nicht, wo die letzten lebenden Menschen wohnen. Das Arclight ist aus einer Mauer umgeben, die aus Scheinwerfern bestehen. Es schützt die Bewohner vor Angriffen der Blassen, die immer öfters angreifen, seitdem Marina aus der Dunkelheit gerettet wurde. Die Blassen scheuen das grelle Licht, versuchen aber trotzdem ihre Mission durchzuführen.
Diese Idee der Geschichte hat mich angesprochen, weil es für mich etwas "neues" darstellte. Leider ging es zum Ende hin immer in eine schon bekannte Richtung und hat mich zu sehr an andere Bücher erinnert. Das fand ich sehr schade, da auch meine Erwartungen in eine ganz andere Richtung gingen. Ansonsten fand ich die Handlung auch ein wenig zu vorhersehbar. Mir fehlte dieser Überraschungs- und Spannungseffekt. 

Protagonisten:
Marina's Alter ist unbekannt. Sie wird auf 15-17 geschätzt. Da sie aus der Dunkelheit gerettet wurde, und sie sich an nichts erinnern kann, weiß man nicht viel über sie. Sie ist die einzige die wohl jemals die Blassen überlebt hat und auch mit ihnen kommunizieren kann. Auf mich wirkte Marina ein bisschen hilflos und verloren. Anne-Marie, ihre beste Freundin war die einzige Person an die sie sich immer wenden konnte. Sie mochte ich sehr gerne.
Tobin war einer meiner Lieblingscharaktere. Auch wenn alle denken, dass er Marina die Schuld am Tod seines Vater gibt, verhält er sich komplett anders. Er ist hilfsbereit und setzt sich für das Mädchen ein. Hinzukommt das er immer sehr viel Hoffnung hat, die ihn sympatisch macht. Er ist definitiv kein Aufgeber. 

Schreibstil:
Das Buch ist aus Marinas Sicht geschrieben. 
Leider konnte mich der Schreibstil nicht überzeugen. Mir haben die Gefühle gefehlt und auch die passende Atmosphäre kam bei mir einfach nicht auf. Ich fand alles sehr schlecht vorstellbar, obwohl ich damit sonst eigentlich keine Probleme habe. Z.B. kamen ein paar Szenen in der Dunkelheit vor, wo trotzdem soviel beschrieben wurde was man sah. Ich konnte nichts damit anfangen, da ich mich eigentlich darauf einstellte das ich in der Dunkelheit stand. Das kam einfach nicht richtig rüber. 
Ansonsten hatte ich auch das Gefühl das ich gar nicht voran kam. Das Buch ließ sich zäh und langsam lesen.

Gestaltung:
Die Gestaltung ist mehr als perfekt gelungen. Das Cover spiegelt alles das wieder was mir im Buch gefehlt hat. Das Mysteriöse, die Angst, die Dunkelheit und die Spannung.  
Auch der Klappentext ist düster und geheimnisvoll gewählt, sodass einfach jeder neugierig wird.

Bewertung
Geschichte: 3/5
Protagonisten: 3/5
Schreibstil: 2/5
Gestaltung: 5/5

Fazit:
Mich konnte "Arclight" leider nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte war mir zu vorhersehbar, der Schreibstil konnte mich nicht mit der passenden Atmosphäre überzeugen und auch sonst war es mir alles in allem zu emotionslos. Dafür gibt es 3 Sterne.