Rezension

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Rezension Die rote Königin

Die Farben des Blutes, Band 1: Die rote Königin
von Victoria Aveyard

Bewertet mit 5 Sternen

Rot oder Silber – Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die – und nur die – besitzt übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit in der Sommerresidenz des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie als verschollen geglaubte Silber-Adlige ausgegeben und mit dem jüngsten Prinzen verlobt. Dabei ist es dessen Bruder, der Thronfolger, der Mares Gefühle durcheinander bringt. Doch von jetzt an gelten die Regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rote Rebellion zu unterstützen. Sie riskiert dabei ihr Leben – und ihr Herz … .
(Klappentext)

Möglicherweise könnten sich Spoiler eingeschlichen haben, was ich aber zu vermeiden versuche.
Zunächst mal war ich sehr sehr gespannt auf dieses Buch, weil sich der Klappentext so interessant anhörte und ich wurde auch nicht enttäuscht.
Die Welt in der Mare lebt - Rot und Silber - fand ich schon gleich zu Beginn faszinierend, interessant aber auch unheimlich. Keine Welt in der ich leben wollen würde, aber schon besonders.
Mare fand ich von Anfang an sympathisch und ich mochte auch ihre rebellische Art, die sich ja dadurch zeigt, dass sich für die Roten einsetzt. Deswegen lebt sie eine Welt in Lügen, was ihr nicht immer leicht fällt und man merkt, dass sie mit ihren Gefühlen kämpft.
Zitat : ''Du bist jetzt rot im Kopf und silbern im Herzen. ''
Manche würden Mare als naiv bezeichnen, für mich wirkt es aber eher so, dass Mare noch keine Ahnung hatte wie alles abläuft und eher ein bisschen verloren wirkt, und nicht weiß wem sie wirklich trauen soll.
Insgesamt kann ich zu den Charakteren sagen, dass ich alle mag, einfach weil so sind wie sie sind. Böse und gute Charaktere, irgendwie fand sie sie alle faszinierend und bin gespannt wie sie sich im nächsten Teil entwickeln werden. Der Kronprinzen Cal mochte ich direkt von Anfang an, aber im Gegensatz zu anderen Leser mag ich ihn jetzt auch immer noch. Zwar hat er eine nicht ganz so schöne Seite, aber ich glaube, dass der mehr dahinter steckt und er vielleicht nicht unbedingt so ist. Und irgendwie hab ich auch mir Gefühl, dass er sich noch anders entwickeln könnte.
Maven dagegen mochte ich von Anfang an nicht, ich konnte nur nicht sagen warum. Vorhersehbar fand ich das nicht, sondern im Gesamtzusammenhang passend.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die viele Silbernen besondere Fähigkeiten haben und auch dass sich das Ganze auf Häuser verteilt. Die Fähigkeiten haben mich deswegen begeistert, weil sie so anders vielschichtig und vielseitig sind. Keine Fähigkeiten von denen man schonmal gehört hat. Die Kampfszenen und vor allem das Ende haben mir sehr gut gefallen.
Viele Wichtige Punkte in diesem Buch sind Gerechtigkeit, Verrat, Brutalität und aber auch Rettung. Für mich eine sehr gute Mischung.
Zitat : '' Das ist die wahre Trennungslinie zwischen Silbernen und Roten die Farbe des Blutes. Dieser simple Unterschied macht sie aus irgendeinem Grund stärker, schlauer, besser als uns.''

Fazit :
Ein spannender, mitreißener, faszinierender Reihenauftakt.