Rezension

Rezension: Isa Grimm - Klammroth

Klammroth - Isa Grimm

Klammroth
von Isa Grimm

"Klammroth" ist eines dieser Bücher, die ich einfach nicht aus der Hand legen konnte, bis das letzte Wort gelesen war. Die Autorin hat einen fesselnden Schreibstil und mischt gekonnt Thriller- mit ein paar Mystery-Elementen. Das macht die Geschichte noch spannender, als sie ohnehin schon ist. Anais ist eine etwas ungewöhnliche Protagonistin, die in ihrem Leben schon viel durchmachen musste. Große Sympathien konnte ich für sie nicht empfinden und doch hat mich ihre Geschichte berührt. Im Verlauf der Geschichte erfährt man immer mehr von ihrer Vergangenheit und den Ereignissen, die in Klammroth stattgefunden haben. Isa Grimm schafft dabei eine beklemmende Atmosphäre, die einen nicht mehr loslässt und immer wieder mit Gruselmomenten für Gänsehaut sorgt. Unerwartete Wendungen sorgen immer wieder für Verblüffung beim Leser und genau wie Anais weiß man nicht so wirklich, wem sie hier trauen kann und wer ihr ans Leder will. Auch Anais selbst sorgt für Überraschungen, von denen sie selbst nicht einmal etwas ahnt. Dadurch ist die Spannungskurve natürlich dementsprechend durchgängig recht hoch. Gerade zum Ende hin passieren schockierende Dinge, die nicht unbedingt für zartbesaitete Leser geeignet sind, denn stellenweise geizt die Autorin nicht mit grausamen Umschreibungen.
Die Kapitel in diesem Buch sind recht kurz gehalten, meist mit einem kleinen Cliffhanger, so dass man oft gar nicht anders kann, als einfach weiterzulesen.
Fazit:
Isa Grimm ist eine tolle Neuentdeckung für mich. Mit "Klammroth" vereint sie gekonnt Thriller und Mystery. Unheimliche und oftmals gruselige Ereignisse, ein packender Schreibstil und überraschende Wendungen machen es schwer, dieses Buch aus der Hand zu legen.