Rezension

Rezension zu Cyperworld 1.0 - Mind Ripper

CyberWorld 1.0: Mind Ripper - Nadine Erdmann

CyberWorld 1.0: Mind Ripper
von Nadine Erdmann

Bewertet mit 4 Sternen

2038 – London: Die Technikwelt hat sich sehr weiterentwickelt und bietet nun im Cybernetz eine große Vielzahl an Freizeitaktivitäten an, vor allem für Jugendliche. Sie können mit ihrem Avatar neue Leute treffen oder auch virtuelle Abenteuer in interaktiven Rollenspielen erleben. Jemma, Jamie und Zack verbringen auch gerne ihre Zeit im Cybernetz und spielen gerne Rollenspiele. Als drei Jungen während ihres Aufenthalts im Cybernetz ins Koma fallen und ihr Bewusstsein verschwunden scheint, während aber ihre Körper unversehrt sind, macht sich langsam Unsicherheit und Angst breit. Wie konnte das passieren, steckt jemand dahinter? Und wenn ja warum?

 

Cyberworld 1.0 – Mind Ripper ist der erste Teil der Cyberworld-Reihe von Nadine Erdmann.

 

Der Reihenauftakt von Cyberworld hat mir gut gefallen. Das Jugendbuch spielt knapp 20 Jahre in der Zukunft und die virtuelle Welt hat sich viel weiterentwickelt und nimmt einen noch größeren Stellenwert ein als heute. Die Weiterentwicklung empfand ich gut und nachvollziehbar dargestellt und die Szenen im virtuellen Rollenspiel empfand ich sehr gelungen. Die Zusammensetzung der Protagonisten mit ihren unterschiedlichen Charakteren konnte empfand ich vor allem am Anfang sehr interessant.

 

Die Geschichte an sich war interessant und spannend erzählt, leider empfand ich die Auflösung oder besser gesagt die Reaktionen der einzelnen Protagonisten zum Ende hin leider nicht ganz so überzeugend. Hier wurde mir die Problematik viel zu einfach abgehandelt, die ethischen und moralischen Fragen und Probleme die sich aufgetan haben waren schon nach kurzer Zeit für die Protagonisten kein wirkliches Thema mehr, was ich persönlich als sehr unrealistisch empfand.

 

Mein Fazit:

Ein Reihenauftakt der mir trotz Kritikpunkte gut gefallen hat.