Rezension

Rezension zu Death Call

Death Call - Er bringt den Tod - Chris Carter

Death Call - Er bringt den Tod
von Chris Carter

Bewertet mit 3.5 Sternen

Eigentlich sollte es ein entspannter Abend für Tanya Kaitlin werden, aber mit einem Videoanruf ihrer besten Freundin, wird für Tanya der Abend zu einem Albtraum. Ihre Freundin ist gefesselt und geknebelt und eine unheimliche Stimme bietet Tanya die Chance an ihre Freundin zu retten. Tanya soll nur zwei Fragen richtig beantworten, aber sie scheitert und muss zusehen, wie ihre beste Freundin daraufhin brutal ermordet wird. 
Robert Hunter und sein Partner Garcia müssen diesmal einen Serienmörder finden und aufhalten, der seine Opfer in den sozialen Medien findet. Dort studiert er sie genau und benutzt ihre Fehler für sein perfides Spiel…

Death Call – er bringt den Tod ist der achte Teil der Hunter-und-Garcia-Reihe von Chris Carter.

Hunter und Garcia bekommen es auch in diesem Teil wieder mit einem sehr außergewöhnlichen Serienmörder zu tun. Er lauert seinen Opfern in den sozialen Medien auf, findet dadurch alles Mögliche über sie heraus und nutzt dies für sein grausames Spiel. Die Tötungsarten sind wie immer Carter typisch ausgefallen und blutig. Die Ermittlungen laufen schnell auf Hochtouren und Hunter agiert wieder als Superermittler, der alles weiß und die anderen aufklären muss, dadurch wirkte Garcia wieder sehr blass und hatte wenig Raum.
Auch hatte ich diesmal das Gefühl das Garcia dadurch weniger kompetent wirkte, was ich sehr schade fand, hier würde mir doch eine Partnerschaft, die etwas mehr auf Augenhöhe agiert, deutlich besser gefallen.

Die Story an sich konnte mich über weite Strecken wirklich wieder fesseln auch wenn der Ablauf doch ein klein wenig vorhersehbar war. Die Ausflüge in Hunters Privatleben, wenn auch nur kurz, fand ich ausgesprochen unterhaltsam und bin auf die weitere Entwicklung in dieser Richtung gespannt. Auch hat mir gut gefallen, dass ein Nebencharakter eine größere Rolle in diesem Buch spielt, der Handlungsstrang war interessant und spannend erzählt.

Leider empfand ich die Auflösung des Falles und den Showdown nicht so gelungen oder spannend wie in den vorherigen Teilen und war auch ein klein wenig enttäuscht. Ich fand es doch sehr konstruiert und vom Aufbau auch nicht spannend erzählt, sondern es plätscherte für mich eher so ein wenig vor sich hin. 

Mein Fazit:
Ein spannender Thriller, der mich über weite Strecken fesseln konnte, nur das Ende bzw. die Auflösung empfand ich ein klein wenig enttäuschend.

Autor: Chris Carter