Rezension

Rezension zu Die Scharen des Teufels

Die Scharen des Teufels. Ostfriesland - Thriller - Andre Wegmann

Die Scharen des Teufels. Ostfriesland - Thriller
von André Wegmann

Bewertet mit 4 Sternen

Privatermittler Michael Jesko macht mit seiner Freundin Kimi Urlaub in Grevensiel an der Nordsee. Bei der Geburtstagsfeier seiner Wirtin wird er vom örtlichen Pfarrer gebeten, die Hintergründe einer Grabschändung zu untersuchen. Jesko glaubt, dass es sich dabei nur um eine Kleinigkeit handelt und erklärt sich bereit die Sache in seinem Urlaub zu untersuchen. Aber bei seinen Ermittlungen kommt er auf die Spur eines unfassbaren Verbrechens und gerät dabei ins Visier eines satanischen Zirkels, deren Mitglieder keine Grenzen zu kennen scheinen. Bald ist nicht nur er in Lebensgefahr…

Die Scharen des Teufels ist der dritte Teil um den Ermittler Michael Jesko aus der Feder von André Wegmann.

Obwohl es sich hier um den dritten Teil handelt, kann man diesen ohne Vorkenntnisse der Vorgängerbände lesen, denn auch für mich war dies der erste Teil um den Ermittler Michael Jesko und ich hatte keine Probleme der Geschichte zu folgen.

Das Buch beginnt auch direkt mit einem sehr spannenden Prolog, bei dem der Leser mit den Leiden und Erlebnissen eines Opfers konfrontiert wird, die es wirklich in sich haben. Danach flachte die Spannung für mich erstmal ein wenig ab, da dann erstmal die Urlaubs- und Geburtstagsereignisse im Vordergrund stehen, die zwar gut zu lesen waren, mir persönlich aber schon fast ein wenig zu viel waren. Mit den Ermittlungen nimmt für mich der Thriller nach und nach Fahrt auf, was durch die  Abschnitte von den Opfern und Tätern noch unterstützt wird. Diese Abschnitte empfand ich immer sehr spannend und eindringlich und gingen mir vor allem zum Ende hin doch schon mal unter die Haut.

Michael Jesko, der Hauptcharakter arbeitet als Privatermittler und macht mit seiner Freundin Kimi den langverdienten Urlaub in Grevensiel, und unterbricht seinen Urlaub um den örtlichen Pfarrer zu helfen. Jesko wirkt als Protagonist hilfsbereit und sehr sympathisch, seine Freundin Kimi, bleibt dagegen ein wenig undurchsichtiger, was allen voran an den Andeutungen zu ihrer Vergangenheit liegt, die einen interessanten Charakter versprechen.

Die Geschichte endet in einem wirklich spannenden Showdown, der einem kaum Zeit lässt zum Luft holen, das sich die Ereignisse fast überschlagen. Als Zugabe gibt es noch einen kleinen mystischen Hauch dazu, der mir zusammen mit diesem spannenden Finale sehr gut gefallen hat.

Mein Fazit:

Ein spannender Thriller, der mir trotz kleinem Kritikpunkt sehr gut gefallen hat, und mich neugierig auf die Vorgängerbände gemacht hat.