Rezension zu einer anderen Geschichte der Autorin: Das Glück fährt Taxi
In "Das Glück fährt Taxi" geht es um Carly. Sie ist eine unabhängige, bodenständige Singlefrau. Doch ihre Freundinnen wollen sie ständig gegen ihren Willen verkuppeln. Carly ist allerdings davon überzeugt, dass sie keinem Mann jemals wieder trauen kann, nach dem Debakel mit ihrem Exfreund. Eines Tages lernt sie jedoch einen charmanten Taxifahrer kennen, der ihr immer wieder über den Weg läuft. Könnte er vielleicht der Richtige sein?
Der Schreibstil war gut lesbar. Der allwissende Erzähler wechselt öfter mal von Carlys Sicht zu anderen. Meist dreht es sich jedoch um Carly.
Die Charaktere sind anfangs etwas flach, gewinnen später aber an etwas mehr Tiefe.
Der Plot hat sich für meinen Geschmack etwas zu oft im Kreis gedreht. Es gab viele Streitereien & anschließende Versöhnungen, die Carlys Kampf zwischen Gefühlen & Vertand wiederspiegeln sollten. Ich fand das allerdings zu viel des Guten. Zu viel Drama & zu viel Hin & Her. Carly habe ich dem Zusammenhang auch gar nicht verstanden. Mal ist sie ganz lieb & in der nächsten Sekunde ist sie aus heiterem Himmer kratzbürstig & zickig (Inkonsequent & Sprunghaft). Ihre Beweggründe sind bei mir nicht ganz angekommen. Sie schien mir sehr oft aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.
Die Nebengeschehnisse gegen Ende fand ich dagegen einen tollen Bonus.
Fazit: Für mich war es leider gar Nichts. Es hat mir nicht wirklich gefallen. Ich kann diese Geschichte aber allen empfehlen, die über diese Sachen hinwegsehen können beziehungsweise genau das suchen.