Rezension

Rezension zu "Isola" von Isabel Abedi

Isola - Isabel Abedi

Isola
von Isabel Abedi

~~Cover

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, nur mit dem Titel und der Kameralinse, in welcher der Himmel und ein paar Bäume zu bewundern sind. Aber genau das verleiht “Isola” diese Eleganz, weshalb mir das Cover auch sehr gut gefällt!

Inhalt

Es geht um die 17 – jährige Vera, die bei einem Projekt mitspielt, das später eine TV-Serie werden soll. Die Teilnehmer wurden aus verschiedenen Bereichen, wie dem Theater, Tanz aber auch einem Casting ausgewählt. Die 12 Jugendlichen werden auf einer einsamen Insel namens “Isola” ausgesetzt und dürfen nur 3 persönliche Sachen mitnehmen, denn Sachen wie Essen und Getränke bekommen sie dort. Auf der ganzen Insel sind Kameras versteckt. Es gibt kein Drehbuch, die Teilnehmer sind Schauspieler und Drehbuchautoren in einem, denn niemand schreibt ihnen vor, was sie zu sagen haben. Nun ist es aber der Ort, an dem die Insel sich befindet, weshalb Vera sich dazu entschlossen hat, bei diesem Projekt mitzuwirken. Sie liegt vor Rio de Janeiro, dem Ort, von dem Vera ursprünglich kommt. Nach kurzer Zeit auf der Insel beginnt ein Spiel, und wenn sich die Jugendlichen nicht bereiterklären mitzuspielen, würde das Projekt “Isola” sofort abgebrochen werden, weshalb sich auch alle dazu entschließen mitzumachen. Währenddessen verliebt Vera sich in den gutaussehenden Solo, der sehr in sich gekehrt ist, doch schon nach kurzer Zeit verwandelt sich das anfangs harmlose Spiel, bei dem schlimmstens jemand rausfliegen und somit wieder nach Hause fahren musste, in eine Hölle, in der es um Leben und Tod geht…

Meine Meinung

Nachdem ich meine anfängliche Skepsis überwunden habe und endlich mit dem lesen begonnen habe, konnte ich “Isola” nicht mehr aus der Hand geben. Isabel Abedi überrascht mich immer wieder mit ihren Werken, die zu Beginn nicht ganz so spannend klingen, aber wenn man sie aufschlägt ihr volles Potenzial entfalten, wie ein wunderschöner Schmetterling. Nach den ersten Seiten war ich überzeugt und mitgerissen von dieser haarsträubenden Geschichte. Die Protagonisten hat man über den ganzen Verlauf des Buches kennengelernt, was mir wirklich gut gefallen hat, denn somit hat man das Gefühl, sich selbst mit ihnen anzufreunden. Die Charakter allgemein waren auch alle sehr unterschiedlich, was ein einigen Stellen sehr lustig war. Mir ist auch aufgefallen, wie sich ihr Schreibstil sich nach ihren anderen Büchern (von denen ich auch Lucian und Whisper gelesen habe) weiterentwickelt hat. Isabel Abedi hat Humor und viele gute Ideen, die in “Isola” Anwendung gefunden habe. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, denn auch wenn ihr den Klappentext nicht so spannend findet, ruht das Geheimnisvolle im Herzen des Einbands und somit auf den Seiten.

Charaktere

Vera: Sehr verschlossen und nicht unbeding Feuer und Flamme für dieses Projekt nimmt Vera wegen der Anziehung, die ihr Geburtsort Rio de Janeiro auf sie ausübt, daran teil. Nach einigem Zögern verliebt sie sich in Solo und hält zu ihm.

Solo: Solo ist noch stiller als Vera und keiner scheint wirklich etwas über ihn zu wissen, bis Vera kommt und er sich ihr öffnet. Mit Vera wirkt Solo glücklich.

(Mehr will ich an dieser Stelle nicht zu den Charakteren sagen, denn diese kennenzulernen macht einen Großteil des Buches aus)

Fazit

Nun wo ich es gelesen habe, bin ich überaus froh, damit begonnen zu haben! Es ist eine großartige Idee mit fabelhafter Umsetzung! Wo ihr auch seid, am Strand, in der Wüste, im Dschungel oder einfach nur in der Stadt, lest es unbedingt und werdet um eine Geschichte reicher!