Rezension

Rezension zu Profiling Murder - Blutige Tränen

Profiling Murder - Fall 1 - Dania Dicken

Profiling Murder - Fall 1
von Dania Dicken

Bewertet mit 4 Sternen

Die ehemalige Polizistin Laurie Walsh, wird von ihrem ehemaligen Partner Jake McNeill um Hilfe gebeten. Dabei merkt sie schnell, dass sie die Polizeiarbeit eigentlich vermisst, aber nach einem tödlichen Schusswechsel vor einem Jahr, dessen Bilder sie auch noch jetzt nachts manchmal verfolgen, wollte sie ihren Beruf nicht mehr ausüben. Bei dem Serienmörder der in Baltimore zurzeit sein Unwesen treibt, und dabei unbemerkt Prostituierte vom Straßenstrich entführt, sie tagelang foltert und vergewaltigt, tappen Jake und seinen neuen Kollegen Alex im Dunkeln, erst mit Lauries Hilfe kommen Sie dem Täter langsam auf die Spur. Aber es verschwindet eine weitere junge Prostituierte, und diesmal kennt Laurie sie persönlich durch ihre Arbeit als Sozialarbeiterin…

 

Blutige Tränen ist der erste Teil der Profiling-Murder-Reihe von Dania Dicken.

 

Die neue Thriller-Reihe der Autorin Dania Dicken ist kurz und knackig gehalten, mit 120 Seiten beim ersten Teil erhält man einen spannenden und kompakten Thriller, der sich gut lesen lässt und unterhält.

 

Laurie ist eine sympathische Protagonistin, der man gerne durch den Thriller folgt. Sie steht mit beiden Beinen fest im Leben und hat trotz Ereignissen in der Vergangenheit Lust am Leben und lebt dieses auch wenn es sich ergibt aus. Ihr ehemaliger Partner Jake und sein Partner Alex sind mit großem Engagement Polizisten, die es mit dem neuesten Fall nicht einfach haben. Laurie Intuition was den Täter angeht, führt die beiden Ermittler dann auch in die richtige Richtung.

 

Natürlich gibt es bei der kurze der Geschichte keinen ausführlichen Ermittlungen, aber trotzdem schafft es die Autorin Informationen und Hintergründe zu Taten und anderen Tätern zu liefern um das Profil verständlicher zu machen, was mir ausgesprochen gut gefallen hat.

 

Lauries Privatleben spielt hier eine recht große Rolle, wirkte aber nie dominant, was meinem persönlichen Lesegeschmack sehr entgegenkam. Auch der Cliffhanger am Ende hat mir gut gefallen und macht wahnsinnig neugierig auf die nächsten Teile der Reihe.

 

Das Buch ist nichts für zarte Gemüter, denn auch wenn die Taten nicht bis ins Detail beschrieben werden, sind sie doch sehr grausam und auch blutig, und das Kopfkino reicht hier schon aus um unter die Haut zu gehen.

 

Mein Fazit:

Ein spannender Reihenauftakt, der mich mit einer kurzen und knackigen Geschichte überzeugen konnte und Lust auf mehr machte.