Rezension

Rezension zu Schicksalswächter

Die 12 Häuser der Magie - Schicksalswächter - Andreas Suchanek

Die 12 Häuser der Magie - Schicksalswächter
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 4 Sternen

Nicholas Ashton hat die Akademie abgeschlossen und nun geht es zum Orakel, das bestimmt in  welches der 12 Häuser der Magie er aufgenommen wird. Als er zu den Schicksalswächtern muss, sträubt sich alle in ihm, aber er hat keine Wahl. 

Schon bald überschlagen sich die Ereignisse und er wird mit uralten Mächten konfrontiert, findet geheimnisvolles schwarzes Glas, ein verlassenes magisches Haus, und muss sich feindlichen Magiern stellen. Dabei stolpert er über den Namen Egmont Chavale, ein Magier der vor langer Zeit spurlos verschwunden ist, was hat er mit den ganzen Ereignissen zu tun? Auch die mysteriöse Frau, die im geheimen Sanktum in einem steinernen Sarg schläft, wirft Fragen auf. Zusammen mit seinen besten Freunden Matt und Jane versucht Nic die Geheimnisse zu lüften und stellt sich der Gefahr.

 

„Schicksalswächter“ ist der Auftakt zur neuen Trilogie „Die 12 Häuser der Magie“ aus der Feder von Andreas Suchanek.

 

Nic Ashton wird nach dem Abschluss der Akademie und mit seiner Volljährigkeit mit 21 vom Orakel einem der 12 Häuser der Magie zugeteilt. Die Schicksalswächter hatte er dabei nicht auf dem Plan und die weiteren Ereignisse werfen ihn noch zusätzlich aus der Bahn. 

Nic ist ein sympathischer junger Mann, dem ich gerne durch die Geschichte gefolgt bin, allerdings empfand ich das er nicht immer altersgerecht agierte, denn manchmal bekam ich das Gefühl er wäre noch mitten in der Pubertät, was ich ein wenig schade fand. Aber er hat das Herz am rechten Fleck, und mit seinen Freunden Matt und Jane stellt er sich der Gefahr.

 

Die hier vom Autor geschaffene magische Welt, die neben und mit der „normalen“ Welt existiert hat mir ausgesprochen gut gefallen. Jeder Magier hat ein bestimmtes Talent, was ihn dann in das jeweilige Haus zuordnet, und es gibt Zaubersprüche, die allen Magiern zur Verfügung stehen. Dadurch das die magische Welt parallel neben der normalen Welt läuft, bekommt bekam ich als Leser direkt ein Gefühl für sie, da ich hier nicht in eine völlig fremde Welt abtauchen musste, was ich allerdings auch ganz gerne mache. 

 

Das Tempo in diesem Buch empfand ich ziemlich hoch, viele Ereignisse kamen sehr schnell hintereinander, man hatte kaum Pausen um Luft zu holen, bevor das nächste wieder passierte, allerdings fühlte ich mich nie gehetzt. Aber ich bekam das Gefühl das dadurch so ein wenig die Charakterentwicklung bzw. -beschreibungen und auch die Darstellung der magischen Welt zu knapp ausfiel, gerne hätte ich hier noch mehr Tiefe erlebt. 

 

Im Ganzen empfand ich die Geschichte sehr spannend, dabei steigt die Spannungskurve auch noch kontinuierlich an um in einem rasanten Finale zu enden. Dabei werden aber nicht alle Fragen beantwortet, sondern es entstehen sogar neue, so dass ich nun gespannt auf den nächsten Teil warte um zu erfahren wie es weitergeht. 

Mein Fazit:

Eine spannende Geschichte, die mich mit hohem Tempo, interessanten Ereignissen und einer magischen Welt mit vielen Geheimnissen wirklich begeistern konnte.