Rezension

Robert Langdon der Vierte

Inferno - Dan Brown

Inferno
von Dan Brown

Bewertet mit 4.5 Sternen

Als der berühmte Professor in einem florentinischen Krankenhaus aufwacht, glaubt er zuerst, einen Unfall gehabt zu haben. Er kann sich an nichts aus den letzten beiden Tagen erinnern. Als ihn eine Auftragskillerin versucht, zu ermorden, überschlagen sich die Ereignisse und Robert muss versuchen, mit Hilfe der Ärztin Sienna Brooks die vergangenen 2 Tage zu rekonstruieren. Bald wird ihm klar: er ist in Florenz mit einer sehr speziellen Mission betraut. Und es geht um nicht weniger als das Überleben der Menschheit sicher zu stellen. Doch bald kann Langdon nicht mehr unterscheiden, wer Freund und wer Feind ist und kämpft gegen die Zeit. Denn die Menschheit wird schon am nächsten Tag einem perfiden Plan zum Opfer fallen, sollte Langdon versagen. Sein Wissen um das Meisterwerk "Inferno" von Dante ist der Schlüssel.

Nach dem doch eher enttäuschenden letzten Band war ich sehr sehr gespannt auf Langdons neues Abenteuer. Natürlich hält sich der Autor im Großen und Ganzen immer an ein bestimmtes Skript. Nichts anderes erwarte ich aber auch von ihm. Die Brisanz bei Inferno stellt für mich dar, dass es sich leider um keine reine Fiktion handelt. Vieles der Thematik ist mehr als nur in Planung und von daher die Bedrohung alles andere als nur literarisch/imaginär. Daher bekam ich doch das ein oder andere Mal eine ganz schön heftige Gänsehaut beim Lesen und fand die Auflösung im ersten Moment etwas merkwürdig, dann aber doch stimmig und gar nicht so übel. Bleibt nur zu hoffen, dass Wissenschaft und Regierungen irgendwann Grenzen erkennen und ihre Erkenntnisse zum Positiven nutzen. In der Regel ist und wird dies leider nicht der Fall sein. Meine Meinung.