Rezension

Robert Langdon ist zurück!

Inferno - Dan Brown

Inferno
von Dan Brown

Kurzbeschreibung (von Amazon):
Robert Langdon, der Symbolforscher aus Harvard, wird in Italien mit Geheimnissen, Rätseln und einer Verschwörung konfrontiert, die ihre Wurzeln in einem der berühmtesten und dunkelsten Meisterwerke der Literatur haben: Dantes "Göttlicher Komödie". Je intensiver Robert Langdon die immer gefährlicher werdende Spur verfolgt, umso deutlicher zeichnet sich ab, welche furchterregende Bedrohung Dantes Werk für die Gegenwart und Zukunft bereithält. 

Inhalt:
Robert Langdon erwacht in einem Krankenhaus in Florenz und kann sich weder erinnern, warum er nun in Italien ist, noch weiss er, was in den letzten 2 Tagen geschehen ist. Und dann taucht auch noch eine Motorradfahrerin auf, die ihn umbringen will. Zusammen mit seiner Ärztin gelingt ihm die Flucht, er muss aber schon sehr bald merken, dass er von verschiedener Seite gejagt wird - anscheinend selbst von seiner eigenen Regierung.
Immer wieder wird er von Visionen heimgesucht, er wird darin aufgefordert, dringend etwas zu suchen. Nur was soll das sein? Auf seiner Suche quer durch Florenz, Venedig und Istanbul verändern sich die Gegenspieler und Freunde immer wieder - manchmal weiss er selber nicht mehr, wer nun auf seiner Seite steht und wer nicht. 
Und als am Schluss klar wird, was die ganze Zeit gesucht wurde, ist das Entsetzen umso grösser...

Eindruck:
Das Buch ist spannend geschrieben, auch wenn es zwischendurch immer mal wieder langatmige Momente gibt. Mit der Zeit fand ich es auch unwahrscheinlich, wie Robert Langdon und seine Ärztin immer wieder den Kopf aus der Schlinge ziehen konnten. Aber durch die vielen geglückten Fluchtversuche merkt man selber lange nicht, wer den nun gut und wer böse ist. Umso überraschender sind die Wendungen, welche die Geschichte immer wieder nimmt. Den Schluss fand ich selber nicht so prickelnd, meiner Meinung nach wird zu wenig auf das doch überraschende Ende der Suche eingegangen (und vor allem die Auswirkungen daraus). 

Fazit:
Ich habe bisher alle Bücher von Dan Brown gelesen, in welchen Robert Langdon mitspielt. Ich fand dieses Buch deutlich besser als das Letzte (Das verlorene Symbol).
Es war spannend, hatte aber auch seine Schwächen. Darum gibt es dafür 4 Sterne von mir.