Rezension

romantisch

Die Tage in Paris
von Jojo Moyes

Bewertet mit 4 Sternen

Zwei frisch verheiratete Paare verbringen ihre Flitterwochen in Paris. Liv verbringt die meiste Zeit des Tages alleine, besucht Museen und den Eiffelturm während ihr Mann als Architekt versucht, Großaufträge zu erhalten. Liv zweifelt daran, ob die überstürzte Hochzeit nach der kurzen Kennenlernphase richtig war. Sie liebt ihren Mann, doch kann der Alltag gemeistert werden, wenn es schon die Hochzeitsreise nicht kann. In einem Museum erblickt sie ein Bild von einer frustrierten Frau, die den Blick vom Maler abwendet. So will sie nicht werden! Diese Frau auf dem Gemälde ist Sophie, sie lebte ca. 100 Jahre vor ihr und war mit dem Maler Edouard Lefevre verheiratet. Auch sie heirateten kurz nachdem sie sich kennengelernt hatten. Das Leben an der Seite eines Künstlers ist so ganz anders als Sophies Leben als Marktverkäuferin. Die Sticheleien eines Modells von Edouard lassen Sophie an ihrem Glück zweifeln.

Der Roman ist abwechselnd in zwei verschiedenen Zeiten geschrieben über hundert Jahre liegen dazwischen, doch die Probleme und Wünsche dieser beiden Paare bleiben die gleichen. Liebesgeschichten, die zeitlos sind, sehr romantisch geschrieben, teilweise leicht kitschig. Die Bilder in dem kleinen Büchlein machen es zu einem schönen Verschenkebuch.