Rezension

Romeo und Romy

Romeo und Romy - Andreas Izquierdo

Romeo und Romy
von Andreas Izquierdo

Romy wurde von ihrer Großmutter und ihren Bewohnern großgezogen, da ihre Mutter ziemlich früh gestorben ist und ihr Vater hat sie noch vor ihrer Geburt verlassen.  Sie ist eine Schauspielerin mit Leib und Seele, jedoch hat es in der Theaterwelt nicht geklappt und nun muss sie zurückkehren in ihr kleines Dorf.
Romy, ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist sehr realistisch mit Kanten und Ecken, und ab und zu macht sie Fehler.
Die ganze Geschichte handelt nicht so typisch von Liebe, sondern von Familie. Der Autor schreibt sehr schön, und es war ein Vergnügen diese Geschichte zu lesen.  Andreas Izquierdo haucht seinen Wörtern und seiner Geschichte praktisch Leben ein. Und obwohl mir nicht sofort klar war, worum es überhaupt in der Geschichte geht, außer dass es von vielen wunderbaren Charakteren handelt die einen Theater bauen.
 Die ganzen alten Leute die ihre Geschichte erzählten, fand ich ebenso charmant wie die Idee an sich.  Man hatte alles ganz genau vor den Augen, die Bewohner, Dorf, die Umgebung.  Ganz am Anfang musste ich mich zwar etwas an den, wie ich finde ungewöhnlichen Schreibstil gewöhnen, doch wie ich bereits erwähnte so lebendig und leicht war, dass es gar nicht schwer war.
Es ist in jedem Fall keine gewöhnliche Liebesgeschichte und leider kenne ich die anderen Werke des Autors nicht, und kann somit nicht vergleichen ob es typisch für ihn ist. Mir hat es aber ganz gut gefallen und es war eine nette Abwechslung zu den sonst so störmischen und dramatischen Liebesromanen die ich letzte Zeit lese. 

Eine Geschichte bei der man schmunzeln und nachdenken kann. Geschichte die zum  Grübeln anregt. Leider fand ich dass die Geschichte etwas gefehlt hatte, vielleicht ein bisschen mehr Tempo, ein bisschen mehr Liebe, oder die Bauarbeiten waren viel zu detailliert. Dennoch wie ich schon ein paar Mal erwähnte es war eine schöne und charmante Geschichte die mich ab und an zum Schmunzeln brachte.