Rezension

Royal Blood - A Scandal To Die For

Royal Blood - A Scandal To Die For -

Royal Blood - A Scandal To Die For
von Aimée Carter

Bewertet mit 4 Sternen

Rein vom Cover hätte mich das Buch nicht angesprochen, aber da ich schon ein paar Geschichten von Aimée Carter gelesen habe und der Klappentext echt gut klang, war mein Interesse geweckt.

Evangeline ist gerade 17 Jahre alt, als sie plötzlich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht, denn sie ist die illegitime Tochter des britischen Königs. Und noch dazu in einen Mordfall verwickelt. Und wenn die britische Presse eines liebt, dann sind es Skandale, so stürzen sie sich auf das Thema und Evangeline gilt als Verdächtige. Nur Kit, der Neffe der König hilft ihr der Wahrheit auf den Grund zu gehen.

Zu Beginn hatte die Geschichte mich nicht gleich, ich fand es zwar interessant, aber der Sog kam erst auf, als der Mord geschah, ab diesem Zeitpunkt wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich mochte es, wie auf das Königshaus eingegangen wurde. So wurde ein rundes Bild gezeichnet, in dem ich mich voll habe vertiefen können.

Evan als Protagonistin war mir gleich sympathisch, ich mochte ihre Art und durch die Ich-Perspektive konnte man ihr Handeln und ihre Gedanken auch gut verstehen bzw. nachvollziehen. Aber auch die Nebencharaktere waren interessant, so zum Beispiel Mary, ihre Halbschwester. Kit hingegeben blieb für mich durch seine eher ruhige Art etwas blass.

Aimée Carter hat einen leichten und lockeren Schreibstil, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Das Ende fand ich dann etwas fies. Tatsächlich hatte ich nicht auf dem Schirm, dass es eine Reihe wird.

Fazit:
Wer auf Jugendthriller steht und dazu noch eine Affinität für royale Geschichten und London hat, ist hier genau richtig. Aber auch alle anderen sollten einen Blick wagen. Die Geschichte beschert einem ein paar unterhaltsame Lesestunden.