Rezension

Ruhiger Roman

Ein unvergänglicher Sommer - Isabel Allende

Ein unvergänglicher Sommer
von Isabel Allende

Die Geschichte von Isabel Allende handelt von drei Personen, die das Schicksal zusammenführt. Richard, ein eigenbrötlerischer Professor, seine Untermieterin Lucia und Evelyn, der Richard aufs Auto drauf fährt. Mir hat gut gefallen, dass Richard und Lucia schon älter sind und trotzdem noch Zukunftspläne haben. Die Autorin hat zwischen der eigentlichen Handlung immer Kapitel eingestreut, die über die Vergangenheit der drei Protagonisten berichten. So erfährt man viel über Evelyns Flucht aus Guatemala, aber auch was bei Lucia in Chile alles passiert ist. Richard hat auch eine bewegende Vergangenheit. Die Autorin springt immer zwischen der Gegenwart und Vergangenheit hin und her, hat das aber immer gut gekennzeichnet, so dass man als Leser den Durchblick behält. Dies ist mein erstes Buch von Isabel Allende und ich fand ihren Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Für mich waren die Rückblenden leider nicht ganz so interessant, wie die eigentliche Hauptgeschichte, da ich mich mehr dafür interessierte, was die drei mit der Leiche anstellen. Alles in allem ein sehr ruhiger Roman, den man aber sehr gut lesen kann.