Rezension

ruhiger, spannender Krimi

Ewiges Eis
von Giles Blunt

Bewertet mit 4 Sternen

Winter, Kanada, Kälte, Mord, Entführung, ein Zuhälter, eine Arktisexpedition, eine Politikergattin. Aus diesen Zutaten und einigen mehr, doch ich will nicht spoilern, mixt Giles Blunt wiedermal einen spannenden Krimi, der mich diesmal aber nicht ganz so begeistert hat. Ich fand die Aufzeichnungen aus dem Notizbuch der Arktisexpedition ziemlich langweilig (erst auf S. 260 wurde es auch da spannend). Den Teil mit dem Zuhälter fand ich eher unrealistisch und die Polizistin wurde mir irgendwie unsympathisch. Aber ansonsten hat mir das Buch gut gefallen. Es gibt mehrere Fälle aufzuklären, die teilweise auch in Zusammenhang stehen, teilweise aber völlig unabhängige Taten sind. Die letzten 150 Seiten habe ich verschlungen und konnte das Buch nicht mehr weglegen. Der Tathintergrund ist echt der Hammer und man blieb lange im Dunkeln, wie alles zusammenhängt. 

Ich lese gerne Giles Blunt Krimis und mir hat auch dieser - trotz einigen leichten Schwächen - gut gefallen, vor allem die Auflösung.