Rezension

Runa

Runas Schweigen - Vera Buck

Runas Schweigen
von Vera Buck

Bewertet mit 3 Sternen

In diesem dünsteren Roman geht es um eine Psychiartirsche / Neurologische Klinik in Paris von 1884 unter der Leitung von Chefarzt Dr Charcot. Der Chefarzt führt regelmäßig Hypnosevorführungen durch mit hysterischen Patienten durch. In dieser Klinik ist der Schweizer Medizinstudent Jori, um seine Doktorarbeit unter seiner Leitung zu schreiben. Eines Tages wird das kleine, merkwürdige Mädchen namens Runa eingeliefert, was alles wiedersetzten tut und sich von keiner Behandlungmethoden beeindrucken lässt. Und ab den Zeitpunkt sieht Jori seine Chance seine ersehnte Doktorarbeit zuschreiben, in dem er in einer riskanten Operation am Gehirn ein Stück wegschneiden tut, um das Mädchen zu heilen.

Mehr möchte ich nicht vom Inhalt erzählen, da es sonst zu viel wegnimmt. Es soll euch gesagt sein, es geht um viel mehr als um Jori und dieser OP!

Es ist immer eine düstere Stimmung vorhanden und der Schreibstil ist sehr schleppend. Ich musste mich anfangs echt zusammen reißen, es nicht abzubrechen. Erst nach über der Hälfte wurde es spannender und bekommt man den roten Faden zu fassen, weil der Einstieg ist sehr schwierig, da man in vielen Punkten im Dunklen gelassen wird und man keinen Zusammenhang sieht und nur Fragezeichen vor Augen hat. 

Das Buch wird aus mehreren Sichten in einen Abschnitt geschrieben, was den Leser am Anfang der Geschichte sehr schwer fällt, weil du manchmal nicht wusstest, aus welcher Sicht erzählt wird jetzt gerade und zum anderen lernst du die Personen auch erst sehr spät kennen, weil du dann nur einen Namen bekommst und du keinen Zusammenhang bekommst und du dir denkst: "Was hat das mit Jori und mit der Klink zu tun? Und wer ist das?" - mein größter Kriktikpunkt! Du kommst einfach schwer in die Geschichte rein, aber ist man drinne versteht man vieles und wird es spannend.

Das Ende lässt sich streiten, ich persönlich finde es gut, mal was anderes, was nur sehr schade ist, man erfährt zu wenig über Runa, sowohl am Ende als auch in der Geschichte! Das Ende ist sehr offen gehalten.

Ich finde das Buch trotzdem gut, auch wenn es paar Kritikpunkte gibt, es ist einfach mal was anderes und zeigt einen gut einen Einblick, wie es früher in so eine Klinik une in Paris abgegangen ist.