Rezension

Runde 6 im royalen Haus - spannend und inhaltsreich

Royal Forever
von Geneva Lee

Bewertet mit 3 Sternen

Nach dem Angriff im Hotel verlassen Smith und Belle überstürzt London und landen im Landsitz von Belles Familie.

Ein Ort, der Belle an die Schrecken ihrer Vergangenheit erinnert. Einzig die starke und verführerische Verbindung zu Smith gibt ihr Kraft sich dem zu stellen.

Doch auch hier scheint ihnen weder Ruhe noch Glück vergönnt. Und so entsteht eine Kluft zwischen ihnen, die unüberwindbar zu sein scheint und Belle immer tiefer hinabzieht …

 

„Royal Forever“ ist der sechste Band der Royal-Saga von Geneva Lee und schließt die Geschichte von Belle und Smith ab.

Dieser knüpft unmittelbar an die Geschehnisse seines Vorgängers an.

Spannend und fesselnd ging es weiter.

 

Mit der abwechselnden Sichtweise von Belle und Smith findet man sich sofort mitten im Geschehen wieder.

Während zunächst Belles Sorge um Smith deutlich spürbar ist, wird auch nach und nach die Verzweiflung der vorherrschenden Situation deutlich.

Der Autorin ist es gut gelungen, die Gefühle zu übermitteln und den Leser gefangen zu nehmen.

Der Schreibstil ist leicht und angenehm, sodass man gerne mal zwischen den Seiten versinkt.

 

Nachdem „Royal Dream“ und „Royal Kiss“ schon auf eine Korruption rund ums royale Haus hinwiesen, in der auch Belle und Smith verstrickt sind, deutete alles auf ein spannendes Finale hin.

Die Autorin sorgte hier noch einmal für jede Menge Höhepunkte, die viel Spannung erzeugten.

Dabei folgte allerdings eher eine Katastrophe der Nächsten und waren mir so schon wieder zu viel des Guten.

Die eigentlich bedrohliche Situation, die schließlich über drei Bände aufgebaut wurde, löste sich dahingegen beinah in Luft auf.

Davon war ich zugegeben ein wenig enttäuscht und verwirrt.

 

Neben vielen dramatischen Momenten, gibt es auch wieder innige Momente zwischen den Hauptprotagonisten und einige Szenen im Kreis ihrer Liebsten und ein tolles Wiedersehen mit bekannten Protagonisten, wie Clara, Alexander und Edward.

Die erotischen Szenen sorgten zwar für prickelnde Schauer, rückten allerdings weitestgehend in den Hintergrund.

 

Zwar wies „Royal Forever“ einige langatmige und übertriebene Szenen auf, bildet aber dennoch einen guten Abschluss der Reihe.

Vor allem das Ende konnte mich dann wieder vollkommen überzeugen und ließ mich einen Moment den royalen Traum träumen.

 

3 von 5 Sterne