Rezension

Runder Abschluss

Die Fabelmacht-Chroniken (2). Brennende Worte - Kathrin Lange

Die Fabelmacht-Chroniken (2). Brennende Worte
von Kathrin Lange

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung zum Jugendbuch:

Die Fabelmacht-Chroniken

Brennende Worte

 

Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt gibt es auf meinem Blog zu entdecken. 

Inhalt in meinen Worten:

Worte haben Macht, das wissen wir ja alle irgendwie. Nicholas und Mila dagegen erleben diese Macht auf eine ganz grausame Art, denn alles was sie aufschreiben wird auch so umgesetzt. Leider sind sie selbst aber nur Gefangene der Fabelmacht. Weswegen Mila sich entscheiden muss, wo es lang geht, und nur mit Nicholas an ihrer Seite kann das alles irgendwie ein gutes Ende nehmen.

Doch wird es dazu kommen? Denn was ist, wenn sie selbst nur eine Mitspielerin eines viel mächtigeren Mannes ist, der schon vor 900 Jahren das Wirken begann.

Diese Frage muss sich Mila stellen und am Ende muss sie sich selbst den Tod stellen, doch mehr erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.

 

Wie ich das Gelesene empfand:

Der Einstieg in das Buch war leicht gestaltet, nach und nach war ich dann mitten in der Geschichte, doch dann überstürzten sich die Ereignisse und ich musste mit Mila in ein Abenteuer geraten, das alles andere als einfach zu lösen ist. Als irgendwie scheinbar alles gut wird, kommt das Finale, dass das Ende mehr verwirrt und selbst noch mehrere Fragezeichen auslöst, und gerade das Ende hatte mir dann leider gar nicht gefallen, weil es nichts halbes und irgendwie nichts ganzes war, und doch irgendwie doch abgerundet.

Charaktere:

Mila stellt sich ihren Ängsten und muss doch immer wieder auf das Neue die Prüfung der Zeit bestehen, nicht nur das, sie muss zusehen, wie Geliebte in die Fabelmacht gesaugt werden und dadurch verliert sie nach und nach auch ihre Bodenhaftung, doch sie wird festgehalten, denn die Liebe ist weitaus stärker als der Schmerz des Todes. Das Loch das jedoch der Schmerz in ihr Herz riss, ist und bleibt bodenlos, weswegen Mila sich entscheiden muss wo es hingehen kann.

Nicholas ist dieses mal nicht so der Kerl der auftritt und alles regelt, sondern er ist, der Fassungslos zusehen muss, wohin diese Macht ,und diese Schreibart die beide haben, sowie zwei viel ältere Menschen, sie hinführen und manchmal wünschten sich alle beteiligten sie könnten einfach aufwachen, gar nicht so einfach, wenn das was sie erleben irgendwie doch eine Wirklichkeit ist, die nicht mal durch Zwicken, wie man es gerne macht, wenn man träumt, zerstört werden kann.

So müssen beide sich für einen Weg entscheiden, die Frage ist, ist es der Weg zum Sieg oder zur Niederlage? Diese Fragen müssen euch die beiden schon selbst beantworten.

 

Spannung:

Es gibt Momente da ist das Buch hochspannend, dann gibt es Zeiten wo es eher mal eine Durststrecke in sich hat, man aber das Erlebte dadurch etwas besser greifen und verstehen kann, nur das Ende überschlägt sich anfangs bis es in einem sehr ruhigen Fahrwasser endet, das ist auch das, was mir so gar nicht gut gefallen hat und mir irgendwie alles etwas künstlich wirkte, ich hätte mir einfach ein ganz anderes Ende gewünscht.

 

Jugendbuch:

Dieses Buch hat viele Elemente in sich, die ich als Leserin schätze. Es geht einerseits um die Macht der Worte und das man eben manches nicht mehr zurücknehmen kann, es höchstens leichter formen oder gar umformen kann. Es geht aber auch um die Liebe und wie stark diese ist, selbst wenn man sie verliert, hier ist die Frage woran man festhält.

Es geht aber auch um die Wurzeln, die jeder Mensch in irgendeiner Weise mit sich herumträgt. Ist man bereit die Wurzeln anzusehen und sich dem zu stellen was kommt, oder läuft man lieber davon, verschließt die Augen und lebt nach dem Motto das es schon werden wird?

Diese Fragen muss sich vor allem Mila selbst stellen und selbst ihre Antworten finden, wie sie dieses Punkte für sich löst und ob sie letztlich glücklich wird, das erfahre ich in diesem Buch, das ja zugleich die Abschlussreihe der Fabelmacht darstellt.

 

Empfehlung:

Wer Band 1 gelesen hat, sollte zu diesem Buch greifen, weil es letztlich zu einem Ende kommt, ob es nun rund und griffig ist oder ob es noch viele Kanten am Ende gibt, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

 

Bewertung:

Ich gebe dem Buch vier Sterne. An sich war es spannend, bis auf die Durststrecken, es bewegte mich und lies mich manchmal selbst fragend da stehen, andererseits hat mir das Ende so gar nicht gefallen und ich hätte mir wohl ein anderes Ende gewünscht. Übrigens in Frankreich gibt es eine ähnliche Geschichte wie Romeo und Julia, aber diese ist etwas anders als man es kennt. Somit hat das Buch auch direkt einen besonderen Anknüpfungspunkt bekommen.