Rezension

Rundum gelungener Auftakt!

Irisches Verhängnis - Hannah O'Brien

Irisches Verhängnis
von Hannah O'Brien

Bewertet mit 5 Sternen

"Irisches Verhältnis" ist der Auftakt zu einer Reihe um Grace O'Malley, welche nach Jahren der Abwesenheit wieder in ihre irische Heimat, als Leiterin des Morddezernats,  zurückgekehrt ist. Kaum angekommen, wird eine Studentin tot aufgefunden. Das Mordopfer hat bei den Persönlichkeiten im Ort als Putzfrau gearbeitet, doch das erklärt nicht das viele Geld auf einem Konto, auf das Grace mit ihrem Partner Rory während der Ermittlungen stößt. Woher stammt das Geld? Während der Ermittlungen, die viele Hindernisse und weitere Opfer bereit halten,  muss Grace sich auch im Privaten viele Sorgen machen, darunter ihre verschwundene Tochter, die eigentlich bei ihrem Bruder lebt.

Irische Krimis haben einen ganz besonderen Flair und genau den findet man auch hier vor. Etwas Mystik, tolle Beschreibungen der ganz besonderen Landschaft und die typische Verwurzelung der Menschen mit ihrer Tradition. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Protagonisten sind ansprechend und die Verstrickungen zwischen Fall und persönlichen Hintergründen stimmig, sowie gut nachvollziehbar aufgebaut. Es bleiben keine Fragen zum Fall offen, die Weiterentwicklung von Grace interessiert mich, daher werde ich auch den zweiten Teil lesen und vorher das Buch nicht nur Irlandfans ans Herz legen.