Rezension

Ruth und Toller

Alles, was ich bin - Anna Funder

Alles, was ich bin
von Anna Funder

Bewertet mit 3 Sternen

Habe von dem Buch zu viel erwartet und war dementsprechend enttäuscht. Irgendwie bin ich mit den Schreibstil nicht so klar gekommen. Das Buch wird einmal aus der Sicht von Ruth erzählt und einmal aus der Sicht des Hans Toller. War ehrlich gesagt froh, als ich das Buch zu Ende war. Normalerweise habe ich keine Probleme mit zwei Erzählsträngen, aber diesmal wurden bei beiden die Ich-Form gewählt. Oft musste ich zurückblättern, nur um zu wissen, wer es grad erzählt. Nur das Ende fand ich spannend. Ruth tat mir unendlich leid, weil sie so getäuscht wurde. Warum Toller am Ende den Schritt gewählt hat, ist mir auch nicht so ganz klar. Jedenfalls werde ich das Buch nicht weiterempfehlen, was eigentlich schade ist. An sich ist die Geschichte sehr interessant. Zum Inhalt des Buches schreibe ich nichts, da ich denke, dass der Klapptext ausreichend ist.

Das Cover des Buches ist schön gestaltet und man ahnt gleich, dass das Buch in der Vergangenheit spielt. Mit einem anderen Schreibstil hätte mir das Buch sicherlich besser gefallen. Schade eigentlich, weil es hierbei um eine wahre Geschichte handelt.