Samhain
Bewertet mit 5 Sternen
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Wie es sich für ein Finale gehört, geht es richtig rund. Puh, wie soll ich euch das ohne Spoiler erzählen? Mal überlegen.
Die unterschiedlichen Handlungsstränge werden geschickt verwoben und Erdmann platzierte die Cliffhanger äußerst geschickt, sodass ich nur so durch die Seiten flog. Nicht zu vergessen die Twists und Überraschungen, an denen auch nicht gespart wurde. Wer bei spannenden Büchern dazu neigt, viel Schokolade zu essen, sollte einen größeren Vorrat zur Hand haben, es geht rund.
Die Charaktere, gut wie böse, sind fantastisch authentisch kreiert und ja, ich gebe es zu, ich mag auch die Antagonisten. Sie sind so herrlich böse und berechnend. Im Gegensatz dazu sind die Hunts und ihre Verbündeten so miteinander verbunden, dass es eine Freude ist, sie in die Abenteuer zu begleiten.
Das Sahnehäubchen ist Erdmanns Schreibstil. Sie zeigt, wie „Show don’t tell“ funktioniert, zieht den Leser in die Handlung und lässt ihn dabei sein. Das Kopfkino läuft bei mir immer auf Hochtouren und ich würde es genial finden, wenn die Totenbändiger verfilmt würden.
Es ist ein Finale, wie es sein sollte. Es werden Fragen beantworten, Hintergründe verraten und weitere Puzzleteile fallen an ihren Platz im Gesamtbild. Doch es bleiben auch noch Fragen offen und sogar weitere Fragen wollen beantwortet werden. Ich fiebere der nächsten Staffel entgegen und vergebe 5 Samhain-Sterne.
‘*‘ Klappentext ‘*‘
Samhain rückt unaufhaltsam näher und damit auch die dritte Unheilige Nacht. Wird Cam an seinem Entschluss festhalten und das dritte Geminus-Ritual vollziehen?
Außerdem bereiten die Hunts gemeinsam mit ihren Verbündeten einen Schlag gegen Carlton vor. Doch werden sie ihn wirklich aufhalten können? Oder wird Carlton sich mit seinem Ritual die Mittel beschaffen, um die Macht in London endgültig an sich zu reißen?