Rezension

Sarg niemals nie - oder manchmal besser doch

Sarg niemals nie - Dan Wells

Sarg niemals nie
von Dan Wells

Bewertet mit 2 Sternen

Dan Wells Roman „Sarg niemals nie“ handelt von Frederick, der wegen Gaunerei im Gefängnis sitzt. Als er von einem Schwerreichen Verstorbenen hört bei dem er hofft sich das Erbe ergaunern zu können flieht er aus dem Gefängnis – in einem Sarg. Dies führt dazu, dass auf dem Friedhof die Vampire ihn für den Erhabenen halten. Den Vampirmeister, auf den sie schon so lange gewartet haben. Die Vampire sind nicht vom Gegenteil zu überzeugen und auch andere Personen, die in der Geschichte vorkommen, glauben sofort dem Erhabenen gegenüberzustehen. Doch auch der echte Erhabene ist unterwegs …

Soviel vorab zur Geschichte, den Rest dieses Teils verwirrenden Katz und Maus Spiels müsst ihr schon selber lesen – wenn ihr es wollt.
Die Aufmachung des Buches, mit seinem einfallsreichen Cover und dem Rough Cut ließen mich hoffen wieder ein Wells Buch im Stil von „Ich bin kein Serienkiller“ in der Hand zu halten (welches ich verschlungen habe). Doch leider wurde ich schon auf den ersten Seiten enttäuscht. Die Handlung gibt manchmal den Anschein, dass der Autor selber nicht wusste, wie es am Ende ausgehen sollte. Und auch die einzelnen Figuren sind nicht immer glaubwürdig. Nicht zu vergessen, dass dieses Buch ein Satire Buch darstellen soll. Aber leider ist dies in meinen Augen nicht wirklich gelungen. Die Geschichte, die Glaubwürdigkeit der Figuren, ja all dies zieht sich eher ins Lächerliche und ich habe mich so manches Mal gefragt, was der Autor mir hier verkaufen mag. Schade eigentlich, da ich denke dass noch einiges mehr aus dieser Geschichte herauszuholen gewesen wäre. Trotzdem habe ich mich an manchen Stellen amüsiert und wollte dann doch auch wissen, wo die Geschichte hinführt. Da dies zwischenzeitlich wirklich nicht mehr abzusehen war.

Alles in allem ist es eher ein großer Klamauk – was das Lesevergnügen auf meiner Seite leider ziemlich getrübt hat.