Rezension

Savages – Bootstour in die Hölle

Savages - Greg F. Gifune

Savages
von Greg F. Gifune

Bewertet mit 4 Sternen

Autor: Greg F. Gifune | Titel: Savages Verlag: Voodoo Press | Seiten: 236 Preis: sold out „Savages“ von Gifune ist im, mittlerweile geschlossenen, Verlag Voodoo Press erschienen. Auf Amazon und so weiter bekommt ihr das Buch teilweise noch als normales Taschenbuch. Die auf 100 Exemplare limitierte Ausgabe dürfte schwieriger aufzutreiben sein wenn ihr sie gerne haben möchtet. Klappentext Es begann als Urlaub auf den Cook-Inseln. Doch als sieben Freunde in der Südsee verloren gehen, nachdem ihr Boot in einem Sturm kentert, müssen sie tagelang in einem kleinen Rettungsboot auf dem Ozean überleben. Meilen vom Kurs abgekommen und fern von ihrer ursprünglichen Position, weit draußen im offenen Meer, treffen sie endlich auf eine kleine, nicht kartografierte Insel. Sie nehmen den Kampf ums Überleben auf, in der Hoffnung, früher oder später gerettet zu werden. Doch die Insel ist nicht das Paradies, das sie zu sein scheint. Stattdessen ist sie ein Ort des Entsetzens, des Todes, der Folter und des Bösen. Ein Ort voll schrecklicher Geheimnisse, die lange Zeit begraben und vergessen waren. Und sie sind nicht allein. Etwas bewacht diese entsetzlichen Geheimnisse, etwas Böses und schonungslos Gewalttätiges, ein uralter Schrecken, geboren aus Zorn und Rachsucht, ein blutrünstiges Raubtier, das lebt um zu töten und das nichts davon abhalten wird, die Insel vor jenen zu beschützen, die in sein dunkles Königreich eindringen. Das Wilde ist frei und es gibt kein Entkommen. SAVAGES, der neue Roman von Greg F. Gifune

Inhalt
Eine Gruppe von Freunden ist im Urlaub auf einer Bootstour unterwegs, sie geraten in einen Sturm, kentern und retten sich auf einem Rettungsfloß an Land. Doch das ist erst der Anfang des Horrors für die Gruppe. Die Insel, auf der sie stranden existiert auf keiner Karte, und irgendetwas lauert in der Dunkelheit des Dschungels das sie nach und nach dahinrafft…

Cover
Das Cover macht was her. Ein schreiendes Gesicht im Wasser. Alles in dunklem blau gehalten. Sehr schick.

Bewertung
„Savages“ beginnt als kleines Inselabenteuer einer Gruppe von Freunden die dort nach dem Kentern von ihrem Boot stranden. Nunja, man muss sich dort erst einmal zurecht finden, Wasser und Nahrung sind wichtig. Sofort entwickeln sich erste Spannungen, wer entscheidet für alle was gemacht wird? Ist das so richtig? Und warum ausgerechnet diese Person?

Diese Entscheidungen und Zweifel der Freunde zeigt Gifune recht deutlich, wer kann mit wem und wer überhaupt nicht? Der Roman ist ja auch irgendwo ein „Survival-Abenteuer“ in den Anfängen bis es dann in den Bereich Horror abdriftet, wo dann abgetrennte Gliedmaßen und unheimliche Dinge im Dschungel den Horror ausmachen.

Dies alles wird sehr gut beschrieben so das man sich direkt in die Geschichte der „Wilden“ einfühlen kann. Gifune übertreibt es nicht mit der Gewalt durch die man zu Tode kommt, doch wird dies alles sehr plastisch dargestellt. Was aber hinter den Toden steckt wird erst im Verlauf der Story erklärt, und die Auflösung hat es in sich, wird hier aber nicht verraten.

Das Ende des Romans ist in meinen Augen offen für einen Nachfolge-Band, der meines Wissens nach aber bisher nicht erschienen ist. Ich kann euch das Buch ans Herz legen, wenn ihr einen Insel-Horror-Roman lesen möchtet.

Fazit: Ein guter Horrorroman von Gifune. Lesenswert.