Savages – Bootstour in die Hölle
Bewertet mit 4 Sternen
Inhalt
Eine Gruppe von Freunden ist im Urlaub auf einer Bootstour unterwegs, sie geraten in einen Sturm, kentern und retten sich auf einem Rettungsfloß an Land. Doch das ist erst der Anfang des Horrors für die Gruppe. Die Insel, auf der sie stranden existiert auf keiner Karte, und irgendetwas lauert in der Dunkelheit des Dschungels das sie nach und nach dahinrafft…
Cover
Das Cover macht was her. Ein schreiendes Gesicht im Wasser. Alles in dunklem blau gehalten. Sehr schick.
Bewertung
„Savages“ beginnt als kleines Inselabenteuer einer Gruppe von Freunden die dort nach dem Kentern von ihrem Boot stranden. Nunja, man muss sich dort erst einmal zurecht finden, Wasser und Nahrung sind wichtig. Sofort entwickeln sich erste Spannungen, wer entscheidet für alle was gemacht wird? Ist das so richtig? Und warum ausgerechnet diese Person?
Diese Entscheidungen und Zweifel der Freunde zeigt Gifune recht deutlich, wer kann mit wem und wer überhaupt nicht? Der Roman ist ja auch irgendwo ein „Survival-Abenteuer“ in den Anfängen bis es dann in den Bereich Horror abdriftet, wo dann abgetrennte Gliedmaßen und unheimliche Dinge im Dschungel den Horror ausmachen.
Dies alles wird sehr gut beschrieben so das man sich direkt in die Geschichte der „Wilden“ einfühlen kann. Gifune übertreibt es nicht mit der Gewalt durch die man zu Tode kommt, doch wird dies alles sehr plastisch dargestellt. Was aber hinter den Toden steckt wird erst im Verlauf der Story erklärt, und die Auflösung hat es in sich, wird hier aber nicht verraten.
Das Ende des Romans ist in meinen Augen offen für einen Nachfolge-Band, der meines Wissens nach aber bisher nicht erschienen ist. Ich kann euch das Buch ans Herz legen, wenn ihr einen Insel-Horror-Roman lesen möchtet.
Fazit: Ein guter Horrorroman von Gifune. Lesenswert.