Rezension

Schaffen Clara und Mark es alle Hürden zu überwinden?

Kleine Pfoten, großes Glück - Dunkle Wolken über Langeoog -

Kleine Pfoten, großes Glück - Dunkle Wolken über Langeoog
von Bente Sommer

Bewertet mit 5 Sternen

Die Autorin entführt uns erneut auf die Insel Langeoog, wo Clara dabei ist, sich gemeinsam mit Mark ein Leben aufzubauen und voll und ganz in ihrer Tätigkeit als Inseltierärztin aufgeht. Diesmal wird die Geschichte nicht nur aus der Sicht von Clara geschildert, sondern wechselt sich mit der von Mark ab. So bekam ich einen guten Einblick in die Gedankengänge der beiden und konnte so besser nachvollziehen, wieso sie in den einzelnen Situationen so reagierten, wie sie es tun.

Clara ist eine sympathische junge Frau, die mit vollem Herzen für ihre tierischen Patienten und für deren Menschen da ist. Ich finde, man merkt immer wieder, wie nahe ihr das Schicksal ihrer tierischen Patienten geht und wie sehr sie versucht, ihnen allen zu helfen, so gut sie es eben kann. Zudem hat sie auch privat an einigen Dingen zu knabbern, denn nicht nur die Beziehung mit Mark steht auf wackligen Füßen, sondern auch ihre Mutter bereitet ihr Sorgen. Ich habe den Zwiespalt, in den ihre Gefühle geraten, nachempfinden können und konnte nachvollziehen, wieso sie aus ihrer Sicht nur so handeln konnte, wie sie es tat. Ebenso erging es mir mit Mark. Weswegen ich umso mehr mit den beiden mitgefiebert habe und mir stellenweise nicht sicher war, wie die Geschichte letztendlich ausgeht. Denn auch wenn es eigentlich klar sein sollte, schien mir immer wieder alles möglich zu sein.

Die Autorin hat es mit ihren lebhaften und detaillieren Beschreibungen der Figuren und Orte nicht nur geschafft, dass ich mir alle gut vorstellen konnte, sondern sogar das Gefühl hatte, den Wind auf meiner Haut zu spüren. Zudem hat sie es geschafft, den Charme von Land und Leute einzufangen.

Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte, die uns für ein paar schöne Lesestunden zurück auf die Insel Langeoog und das Leben von Clara und Mark bringt, das aus den Fugen gerät. Ich habe Clara und Mark gern auf ihrem Weg begleitet und von der ersten Seite an mit ihnen mitgefiebert, mitgelitten und ihnen beide Daumen gedrückt, dass sie alle Hürden meistern werden und auch für Claras Mutter am Ende alles gut ausgeht.