Rezension

Schafft es Arne, die Zahlenrätsel rechtzeitig zu lösen?

Der Kryptologe -

Der Kryptologe
von Elias Haller

Bewertet mit 4 Sternen

Arne Stiller ist ein Ermittler, den man mögen kann oder nicht. Er ist eigenwillig, oftmals unfreundlich und eckt mit seinen Ermittlungsmethoden viele Male an. Doch man merkt auch immer wieder, dass er ein ausgezeichneter Ermittler mit einem scharfen Verstand ist. Ihm zur Seite gestellt ist seine Kollegin Inge Allhammer, die sich nach vielen unfreiwilligen Versetzungen bewähren muss, damit sie nicht gefeuert wird. Sie ist sehr fleißig, vorausschauend und ebenfalls eine gute Ermittlerin, die Arne viele Male ordentlich Kontra gibt und sich allgemein nichts von ihm gefallen lässt. Mit ihnen sind dem Autor zwei vielschichtige Figuren gelungen, die ihre Ecken, Kanten und Schwächen haben, durch die sie mir sympathisch waren. Zudem ergänzen sich beide wunderbar und könnten ein gutes Team bilden, wenn Arne das einsehen würde.

Die Ermittlungen fand ich von Anfang bis Ende spannend. Da ich immer auf den gleichen Wissensstand wie Arne war, habe ich mich als Teil seines Teams gefühlt und versucht, dem Täter auf die Spur zu kommen. Zwar gab es nicht so viele Verdächtige. Da aber jeder von ihnen anscheinend etwas zu verbergen hat, was erst mit der Zeit herauskommt, kann man kaum einen von ihnen ausschließen. Die Idee hinter den Zahlenrätseln hat mir gefallen, auch wenn ich sie nicht unbedingt allzu schwierig fand. Ich hatte da ehrlich gesagt schon etwa Ausgefuchsteres erwartet.

 

Fazit:

Ein von Anfang bis Ende spannender Thriller, bei dem wir den Kryptologen Arne Stiller bei seinen Ermittlungen begleiten, als eine Frau in der Nähe der Semperoper tot aufgefunden wird und ihre Tochter verschwunden bleibt. Ich habe Arne gern bei seinen Ermittlungen begleitet, bei denen ich immer auf dem gleichen Wissensstand wie er war, wodurch ich selbst versucht habe, dem Täter auf die Schlichte zu kommen. Mit Arne und Inge Allhammer sind dem Autor zwei vielschichtige Figuren gelungen, die auf ihre Art beide Außenseiter sind und ihre Ecken, Kanten und Schwächen haben, durch die sie mir sympathisch waren.