Rezension

Schattenjunge

Schattenjunge - Carl-Johan Vallgren

Schattenjunge
von Carl-Johan Vallgren

Bewertet mit 3 Sternen

1970 wird in Stockholm ein Kind entführt. Jan Klingenberg ist mit seinen beiden Kindern unterwegs nach Hause. Als er am Bahnhof mit dem Aufzug fahren muss, weil sein zweiter Sohn im Buggy sitzt, lässt er Kristoffer mit einer Frau die Treppe nehmen, weil er ihn darum gebeten hatte. Doch als Jan auf dem Bahnsteig an den mit seinem Sohn verabredeten Platz kommt, ist Kristoffer nicht da. Jan sucht den ganzen Bahnhof ab, findet seinen Sohn allerdings nicht. Er bleibt verschwunden.
Ca .40 Jahre später verschwindet auch sein Bruder auf mysteriöse Weise. Stehen die beiden Fälle im Zusammenhang?
Danny Katz, ein gestrauchelter Mann , der eine Drogenkarriere hinter sich hat, den Verschwundenen allerdings aus der Vergangenheit kennt, wird von dessen Frau beauftragt, ihren Mann zu suchen. Katz wird bei der Suche nicht nur mit seiner Vergangenheit konfrontiert, sondern setzt auch immer wieder sein Leben aufs Spiel.
Und über all dem schwebt der Hauch der einstigen gemeinsamen Vergangenheit, die alle miteinander verbindet und einen Hinweis, auf die jetzige Situation enthält... Obwohl ich manchmal über den Verlauf der Handlung ein wenig den Kopf geschüttelt habe, fand ich sie ideenreich, fesselnd und spannend. Trotz einer durchgehenden Distanz zu den Personen waren sie interessant und wirklich speziell. Abschließend habe ich mich gut unterhalten gefühlt und werde einen weiteren Band sicher lesen.