Rezension

Schattenwölfe

Schattenwölfe
von Thomas Görden

Bewertet mit 4 Sternen

Thomas Görden´s erster Roman ist ein gelungener Ökothriller. Die Biologin Chris kümmert sich – nach ihrer Rückkehr aus der Wildnis Kanadas – um ein Wolfsrudel in einem Park in der Eifel. Zurück in ihrer Heimat muss sie sich mit den Menschen und Erlebnissen ihrer Kindheit/Jugend auseinandersetzen. Sowie mit Jonas (mittlerweile Polizeichef) der einst ihre große Liebe war. Doch hinzu kommt, dass ein fremder am Gehege auftaucht und die Wölfe sich nicht mehr arttypisch verhalten. Ein großes Pharmaunternehmen hat einen wissenschaftlichen Versuch gestartet, in dem die Wölfe unerlaubterweise mit einbezogen werden. Ein Unternehmen, das unerwünschte Mitwisser nicht duldet und zu anderen Mitteln greift. Die junge Polizistin ermittelt trotzdem. Doch geht alles mit rechten Dingen zu? Doch geht alles mit rechten Dingen zu? Was ist geschehen? Und wie wird und kann sich das Ganze aufklären?

Mich hat dieses Buch sehr gefesselt. Trotz an manchen Stellen nicht ganz ausgefeilten Charakteren behält das Buch doch an den unterschiedlichen Orten (an denen es handelt) die Spannung aufrecht, wie es weiter gehen wird. Die nebenher erwähnte Liebesgeschichte ist nach kurzem Lesen leider schon vorhersehbar. Aber um die Liebesgeschichte geht es im Grunde nicht. Sondern die grundlegende Frage für mich kristallisierte sich beim Lesen zu „Was tun wir unserer Erde an“ heraus.

Ich persönlich habe mitgefiebert und hatte spaß beim Lesen. Jemand der mit Spirituellem wenig anfangen kann, wird dies vermutlich nicht gegeben sein. Denn es kommen immer wieder spirituelle Elemente vor und gegen Ende häufen sie sich.