Rezension

Schlechter als erhofft

Uns bleibt immer New York -

Uns bleibt immer New York
von Mark Miller

Bewertet mit 3 Sternen

Ich muss leider sagen, dass das Buch letztendlich schlechter ist, als ich es mir erhofft habe. Der Beginn war dabei ziemlich vielversprechend und an sich ist die Grundgeschichte auch etwas, worauf man gut aufbauen könnte. Leider hat der Autor daraus aber dann doch nur einen langatmigen, oft langweiligen, mit Klischees gefüllten Roman gemacht, der mich dann auch noch mit Inkonsistenzen und unlogischen Handlungssträngen enttäuscht hat.
Zu Beginn hat mich die Geschichte um Lorraine und Leo durchaus gut unterhalten. Er, ein talentierter Maler, sie, eine erfolgreiche Business-Frau und Kunstsammlerin. Dann noch ziemlich viel Drama drumherum in der Familie und der eigenen Lebensgeschichte. Was will man eigentlich mehr. Aber leider will man nunmal mehr, und zwar eine logisch aufgebaute und die ganze Zeit spannende Geschichte. Sobald man anfängt, über die zeitlichen Zusammenhänge oder die Schlüssigkeit der Handlungsweisen der Akteure nachzudenken, kann man irgendwie nur enttäuscht werden. Und sorry, aber man merkt leider gerade bei diversen Beschreibungen der Frauen, dass das Buch von einem männlichen Autor stammt, und immer dann, wenn das der Fall ist, ist es kein besonders gutes Buch...