Rezension

Schlechter Anfang, dann tolle Story.

Dark Space - Die Menschheit ist verloren. - Jasper T. Scott

Dark Space - Die Menschheit ist verloren.
von Jasper T. Scott

Bewertet mit 4 Sternen

Toller Auftakt einer neuen Space-Saga.

Inhalt: Im Dark Space, dem letzten Zufluchtsort der Menschen, wird der Schmuggler Ethan gezwungen das Verteidigungsschiff Valiant zu infiltrieren und zu sabotieren. Dabei macht er jedoch einige Entdeckungen, die sein gesamtes Weltbild verändern.
Wenn ich nicht übermäßig motiviert gewesen wäre, hätte ich das Buch wohl rasch wieder zur Seite gelegt. Aber zum Glück habe ich das dann doch nicht getan. Der Anfang des Buches wirkt nämlich etwas seltsam, vor allem wegen der unsympathischen Darstellung des Hauptcharakters, der aber eigentlich sympathisch sein soll, und einem etwas konfusen Plot. Wenn man aber einmal den ersten Teil überwunden hat und Ethan mit seinem Auftrag beginnt, wird es richtig spannend. Tolle Weltraumkämpfe und interessante Beschreibungen garantieren gute Unterhaltung. Auch werden die Charaktere nun nachvollziehbar und sympathisch.
Bis dann das Ende kommt.
Man muss sich bewusst sein, dass es sich hier um den ersten Teil einer Serie handelt und die Geschichte somit nicht abgeschlossen ist. Aber das geht ja in Ordnung. Nein, störend ist etwas anderes. Am Ende lernt Ethan nämlich zwei Geheimnisse kennen. Eines davon ist echt cool und lässt in mir die Vorfreude wachsen, endlich den nächsten Teil zu lesen. Denn da beginnt jetzt die eigentliche Geschichte von Dark Space. Aber das zweite Geheimnis ist so lächerlich, so absurd, dass ich beinahe das Buch an die Wand geworfen hätte. Ich hätte mir da eher eine spannende Schnitzeljagd im Weltall in den nächsten Bänden erwartet als diese Offenbarung. Aber vielleicht wollte der Autor das Thema auch einfach nur abschließen, um sich im Folgenden auf das andere konzentrieren zu können.
Fazit: Für Sci-Fi-Fans sehr empfehlenswert.

 

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