Rezension

Schlechter Anfang, doch dann oho!

Das Jahr, in dem ich dich traf
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:
Jasmine liebt ihre Schwester und ihre Arbeit. Als sie für ein ganzes Jahr freigestellt wird, weiß sie überhaupt nicht mehr, was sie tun soll und wer sie eigentlich ist. Matt braucht seine Familie und den Alkohol. Ohne sie steht er vor dem Abgrund. An Silvester kreuzen sich die Wege von Jasmine und Matt, und zwar absolut unfreiwillig. Doch dann beginnt ein Jahr voll heller Mondnächte, langer Gartentage und berührender Überraschungen ein Jahr, das alles verändert.

Was für ein Buch! So ein Buch von Cecelia Ahern kannte ich noch gar nicht. Die ersten ca. 90 Seiten waren so richtig langweilig und ich musste wirklich kämpfen, überhaupt weiterzulesen, denn das Buch wurde einfach nicht spannend, ich konnte die Protagonisten nicht verstehen und auch der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig. Ein Glück, dass ich aber dann doch weitergelesen habe, denn das Buch konnte mich dann doch noch überzeugen.
Nach der Zeit konnte ich mich dann doch an den ungewöhnlichen Schreibstil (der zweite Hauptprotagonist wird in Gedanken der ersten Protagonistin immer mit "Sie" direkt angesprochen) gewöhnen und es hat mir dann sogar gefallen. Auch Jasmine, die Protagonistin, habe ich nach einiger Zeit ins Herz geschlossen. Vor allem die Szenen, in denen es um ihre Schwester Heather ging, haben mir super gefallen. Und von der einen Seite zur anderen wurde das Buch plötzlich richtig spannend - und dann konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. So war ich es eigentlich von Cecelia-Ahern-Büchern gewohnt. Das spannende und unheimlich tolle (je nach Sichtweise vielleicht offene) Ende hat dann noch alles ins Positive gebracht.

Trotz des schlechten Starts (ich kann nur wiederholen, wie froh ich bin, doch weitergelesen zu haben!) bekommt "Das Jahr, in dem ich dich traf" von mir 4 von 5 möglichen Sternen.