Rezension

Schmerz, Wut, Erlösung

Dollar - Buch 1: Pennies - Pepper Winters

Dollar - Buch 1: Pennies
von Pepper Winters

Bewertet mit 5 Sternen

Cover/Buchaufmachung

Das Cover passt so toll zu der Stimmung des Buches. Die Covergestaltung vom Festa Verlag ist sowieso immer der hammer!

Schreibstil
Die Autorin schafft es nervenaufreibend, mitfühlend und herzzerreißende Zeilen auf Papier zu bringen. Ihr Schreibstil ist flüssig man kennt sich super aus und wird immer wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht.

Meinung
Ich bin ja ein riesiger Fan von Pepper Winters und kam natürlich nicht drumherum die neue Reihe von ihr zu lesen. Grundätzlich wird man von Anfang an damit konfrontiert, dass unsere Protagonistin Tasmin getötet und wiederbelebt wurde, um an den höchstbietenden Mann verkauft zu werden. Das ist nur ein kurzer Abschnitt, genauso wie die ersten Monate/Jahre als sie dann zu Pimlico, kurz Pim, wurde. Ich hätte auch gerne mehr über diese Zeit erfahren, wie wurde sie so wie sie jetzt ist? So richtig viel erfährt man dabei erst nach 2 Jahren ihrer Gefangenschaft. Ein paar Rückblicke liefern ihre ''Briefe'' an Niemand. Da kann man bei einigen Geschehnissen dabei sein. Pepper Winters wird in diesem Buch bei den Sexszenen nicht explizit und ich denke, dass das in diesem Fall sehr gut ist, weil es sich hierbei nicht um freiwillige Handlungen handelt. Das würde dem schmalen Grat auf dem sich dieses Buch/Genre bewegt vermutlich nicht guttun. Alrik ist ein grausames Monster und obwohl es durch Pims Schweigen nicht sehr viel direkte Rede gibt, ist es durchwegs spannend, auf den Punkt gebracht.
Als Elder Pim zum ersten Mal sah, wusste er, dass er sie auf die eine oder ander Art haben will. Sie macht ihn neugierig, fast hätte er Mitleid nd irgendwo in seinem kaltherzigen Inneren möchte er sie beschützen. Er ist irgendwo der Antiheld in diesem Buch. Er ist einerseits genauso dominant, vielleicht sogar noch mehr, will ihr allerdings nicht wehtun.
Das fuluminante Ende ist wirklich gelungen! Die Geschichte hat mich verzehrt, mich traurig gemacht, beschämt und mich auf einem dünnen Nervenseil balancieren lassen.