Rezension

Schnelles, kooperatives Spiel mit 3 Schwierigkeitsstufen

SafeHouse, Sebastian Fitzek
von Sebastian Fitzek Marco Teubner Jörn Stollmann

Bewertet mit 4.5 Sternen

Für dieses kooperative Spiel muss man schnell sein und ständig sinnvoll miteinander kommunizieren. Durch die drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen verliert es nicht nach einmal spielen seinen Reiz. Außerdem gibt es weitere Möglichkeiten, das Spiel schwieriger zu gestalten. Allein durch das Spielen mit unterschiedlichen Personen und einer unterschiedlichen Anzahl verändert sich jedoch zusätzlich die Dynamik des Spiels (wie bei fast jedem Spiel).

Das Design ist sehr schön, detailliert und durchdacht gestaltet. Hervorzuheben ist dabei vor allem, dass fast alle Kartenstapel ihren festen Platz haben, was das Spiel sortierter macht. Das aufklappende 3D-Haus am Ende (Safehouse) ist natürlich ein schöner Hingucker. Wahrscheinlich muss man es ein paar mal spielen, bis die letzte Seite ohne zusätzliche Hilfe gerade aufgeklappt bleibt. Der Zusatz, das Spiel mithilfe von Musik zu spielen, ist ein sehr schöner Aspekt, der eine passende Atmosphäre herstellt. Lediglich das "Horn" hätte ich wesentlich präsenter ertönen lassen. Dies geht im Spielflow viel zu leicht unter. Ich kann mir persönlich nur sehr schlecht vorstellen, das Spiel mit der Sanduhr zu spielen. Vor allem bei 2 Leuten halte ich es für einen zu großen Störfaktor, der einfach nicht elegant ist. 

Die Anleitung ist weitestgehend verständlich beschrieben, sodass sogar ohne das Sichten der Materialien das Spiel verständlich erklärt wird.

Nach 3 Partien bin ich sehr positiv überrascht. Ich kenne bereits andere kooperative Schnelligkeitsspiele und auch dieses gefällt mir wirklich sehr gut.