Rezension

Schnucken gucken - von Andrea Hackenberg

Schnucken gucken - Andrea Hackenberg

Schnucken gucken
von Andrea Hackenberg

Seitdem ich dieses niedliche Cover das erste Mal entdeckt habe, wollte ich die Geschichte darin lesen. Natürlich spielt auch die pinke Coverfarbe eine Rolle, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und, obwohl ich diese Farbe eigentlich nicht favorisiere, passt sie hier irgendwie gut - ein rundum gelungenes Gute-Laune-Cover.

Was hier bei "Schnucken gucken" für eine Geschichte präsentiert wird, ist wirklich unglaublich gut unterhaltend. Es geht um die Reporterin Billi Sander, Umweltaktivistin und Enthüllungsreporterin. Und neu kommt noch hinzu - gefeuert. Und so kommt es, dass Billi von ihrer selbst gewählten neuen Heimatstadt Berlin wieder zurück in ihr Heimatdorf zieht, zurück zu ihrer Mutter in die Heide. Dort bekommt sie eine Stelle beim Feuilleton der Heimatzeitung und diese ist...... na ja, doch etwas anders als erwartet und gar nicht mal so langweilig, wie sie es sich anfangs vorgestellt hat.

"Schnucken gucken" von Andrea Hackenberg ist der Folgeroman zu "Abgeferkelt", allerdings kann man ihn problemlos ohne dieses Vorwissen lesen. Die Lesestunden sind von der ersten Seite an so, dass man sich am besten ganz viel Zeit für diesen Roman nehmen sollte - hat man einmal damit angefangen, kommt man so schnell nicht mehr weg von den "Schnucken" in der Heide. Übrigens klärt sich auch im Laufe der Geschichte, wieso das Buch so heißt, wie es eben heißt - Schnucken gucken.

Andrea Hackenberg hat einen unglaublich gut zu lesenden Schreibstil. Die Personen im Buch sowie überhaupt die gesamte Umgebung sind toll beschrieben und so bietet dieses Buch eigentlich alles, was ein Unterhaltungsroman eben bieten sollte - Gute Unterhaltung.

Ein Buch, bei dem der Inhalt ebenso ansprechend ist wie das Cover und so für perfekten Lesegenuß sorgt......."Abgeferkelt" kenne ich bis jetzt noch nicht, wird sich aber sicherlich bald ändern.

Erschienen bei Droemer-Knaur.