Rezension

Schön, aber lang

Die wundersame Mission des Harry Crane - Jon Cohen

Die wundersame Mission des Harry Crane
von Jon Cohen

Bewertet mit 3 Sternen

Harry hatte es nie leicht im Leben. Bis er Beth kennenlernte. Sie gab ihm Halt, einen Sinn im Leben. So war es nicht verwunderlich, dass seine Welt zusammenbrach, als sie bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt. Sein Leben bricht zusammen und er schafft es nur mit Mühe, seinem gewohnten Alltag weiter nachzugehen. Bis ihn eine für ihn schockierende Nachricht in die Wälder treibt. Dort findet ihn Oriana, ein junges Mädchen, dass ebenfalls einen schweren Verlust erlitten hat und in die Welt der Märchen geflüchtet ist. Zum Leidwesen ihrer Mutter. 

Sowohl Harry, wie auch Oriana sind sympathische Charaktere, wenn auch mit manch merkwürdigen Zügen. Sie finden schnell zueinander, mögen sich und helfen sich in ihrer Trauer. Auch die weiteren Charaktere sind toll beschrieben. 

Das Buch enthält Witz, Trauer, Dragik, Liebe. Eigentlich von allem Etwas. Die Beschreibungen der Wälder und Landschaften sind sehr detailliert und teilweise grenzwertig. Für meinen Teil hätte es an mancher Steller etwas weniger sein dürfen. Generell hat das Buch einige Längen, die das Lesen regelrecht in die Länge gezogen haben. Oft musste ich mich aufraffen, weiterzulesen. Fast genauso oft war es aber auch interessant und spannend, so dass ich nicht aufhören wollte zu lesen. 

Eine schöne Geschichte mit märchenhaftem Hintergrund, die etwas gekürzt aber sicherlich noch interessanter gewesen wäre.