Rezension

Schön, aber zu viel reingepackt

Wo sich die Sterne spiegeln - Susan Mallery

Wo sich die Sterne spiegeln
von Susan Mallery

Bewertet mit 3.5 Sternen

Malcolm lebt mit seinem Großvater in der riesigen Familienvilla. Doch dann erfährt er, dass er noch zwei jüngere Halbschwestern hat. Callie, die es nicht einfach im Leben hatte und dann noch das Nesthäkchen Keira. Zusammen müssen sie lernen, was es heißt eine Familie zu sein.

 

Dies ist nicht das erste Buch der Autorin, denn ich lese ihre Bücher sehr gern. Man kann darin versinken, mitfühlen und -fiebern, aber auch nachdenken über Entscheidungen. Auch hier hat man wieder eine Geschichte zum Eintauchen. Die Konstellation mit drei Halbgeschwistern, die sich erst so spät kennenlernen, kann es ja auch im realen Leben geben. Auch wenn man selten einen reichen Großvater hat, der einen sucht und findet. Ihr bisheriges Leben hat die Geschwister sehr geprägt, Malcom, der zwar mit dem Vater aufgewachsen ist, aber dennoch keine leichte Kindheit hatte. Callie, die durch einen Fehler in zukünftiges Leben zerstört hat. Keira, die mit ihren 12 Jahren noch sehr jung und bisher von allen verlassen worden ist. Jeder mit eigenen Problemen. Und genau diese Gefühle zwischen den Geschwistern bringt die Autorin gut an den Leser. Man kann die wachsende Verbindung regelrecht fühlen und das ist das besonderen an dieser Geschichte. Was mir leider nicht so gefallen hat, waren die Liebesgeschichten, das war mir zu viel für die Geschichte. Hier hätte mir der Familienaspekt gereicht. Zudem gab es einige vorhersehbare Momente, gerade was die Vorfälle im Unternehmen angeht. Das war mir sofort klar und auch wie das ausgeht.

 

Eine schöne Familiengeschichte. Für mich hat die Autorin dennoch zu viel in das Buch gepackt. Trotzdem sehr angenehm zu lesen.