Schön mit Schwächen
Der Schreibstil war leicht und die Kapitel schön kurz, so dass sich das Buch zackig weglesen ließ.
Leider bin ich mit Sofia als Protagonistin überhaupt nicht warm geworden. In meinem Kopf war sie aufgrund ihres Verhaltens und ihrer Äußerungen etwa 14 Jahre alt. Und damit passte dann einfach der ganze Rest nicht mehr.
Lev hingegen mochte ich sehr gerne. Er war lieb und einfühlsam, auch wenn er sein “Geheimnis” wirklich lange für sich behalten hat.
Was ich schade fand, war, dass mehrere Handlungsstränge nicht weiter verfolgt werden. Über Sofia’s besten Freund Sam erfährt man nichts mehr, obwohl er so einen großen Raum in ihrem Leben einnimmt. Das Thema mit der Mutter hängt irgendwie “lose” herum.
Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Zum Ende hin wurden sowohl die Geschichte, als auch Sofia erwachsener. Das hätte ich mir für die gesamte Geschichte gewünscht.