Rezension

Schönbrunner Finale

Schönbrunner Finale - Gerhard Loibelsberger

Schönbrunner Finale
von Gerhard Loibelsberger

Bewertet mit 4 Sternen

Wien 1918: Während der Erste Weltkrieg sich immer mehr dem Ende zuneigt, geschieht in der Nähe des Naschmarktes ein Mord. Oberinspektor Nechyba nimmt die Ermittlungen auf.

Dieses Buch ist bereits der siebte Band einer Reihe, die meines Wissens mit diesem Band ihren Abschluss hat. Ich kenne die Vorgänger leider noch nicht, konnte aber dieses Buch auch durchaus als Einzelband lesen. Sicherlich ist es aber schöner, wenn man die Bücher der Reihe nach liest und die Charaktere so immer besser kennenlernt.

Mir hat dieses Buch auf jeden Fall sehr gut gefallen, und es hat mich auch neugierig gemacht auf die sechs vorherigen Bücher der Reihe.

Oberkommissar Nechyba ist ein eigenwilliger Charakter, der vielleicht nicht immer sympathisch erscheint, den ich aber trotzdem mochte.

Sehr gut gefallen hat mir auch der Wiener Dialekt, der in diesem Buch "gesprochen" wird. Unbekannte Worte werden jeweils gleich auf der entsprechenden Seite durch eine Fußnote näher erklärt, so dass ein lästiges Blättern entfällt.

Die Geschichte ist sehr spannend, sehr unterhaltsam und auch lehrreich. Es ist kein reiner Krimi. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass der Kriminalfall ein wenig in den Hintergrund rückt. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch, da auch das ganze Geschehen drum herum sehr unterhaltsam ist.

Wer gerne Historische Krimis und Historische Romane liest, der sollte sich dieses Buch bzw. diese Buchreihe einmal näher anschauen.