Rezension

Schöne Aufmachung, aber die Story hat mich nicht gepackt

Die Magier von Paris - Christina Wolff

Die Magier von Paris
von Christina Wolff

Bewertet mit 3 Sternen

Erster Satz

Felistin sah erstaunt zu den kleinen Papiertieren hinunter, die um seine Füße herumwuselten.

Meinung

Als Sprösslinge zweier großer Magierfamilien in Paris, wachsen Claire und Rafael als Rivalen auf, ohne sich je gesehen zu haben oder den Grund der Fede zu kennen. Doch dann verschwindet die Mona Lisa und ein Magier scheint dahinter zu stecken, dem die Zwei nur zusammen das Handwerk legen können.

 

Zusammen mit einem personalen Erzähler geht es durch die Geschichte, bei der es immer mal wieder Einschübe aus der Vergangenheit gibt. Der Schreibstil ist für Kinder passend und das Buch mit schönen Illustrationen ausgeschmückt.

Vor Angst ihr Zauberbuch könnte gestohlen werden, behalten sich beide Familien gegenseitig im Blick, bis Claire und Rafael einander begegnen und ins Gespräch kommen. Sie halten nichts von dem Streit ihrer Väter und schließen sich zusammen, als die Mona Lisa in Gefahr ist. Dabei kommt vieles von ihrer Familiengeschichte ans Licht und es gibt einige Einblicke in die verschiedenen Zauber und deren Ausführungen.
Manchmal verliert die Geschichte sich in einige unnötige Wiederholungen von Merkmalen und Eigenschaften der Charaktere.

Charaktere

Hauptsächlich lernt der Leser Claire kennen. Diese hat einen enormen Schokoladenverbrauch und scheint eher verplanter Natur zu sein, entgegen Rafael, der überlegter und ruhiger ist.
Mir waren beide jedoch etwas zu ungreifbar, hatten zu wenig Tiefe. Einerseits waren sie Kinder, andererseits ging ihnen das Schicksal ihrer Väter nicht nah, beziehungsweise sie nahmen es ohne Zögern einfach so hin.

Fazit

Schöne Aufmachung mit tollen Bildern und einer für Kinder schönen Geschichte, mich konnte die Story jedoch nicht hundertprozentig packen. 3 Sterne