Schöne Geschichte für Fans von leichter Unterhaltung
Nina, Ende 20, Bücherwurm durch und durch, möchte ihr Leben am liebsten so leben bis an ihr Lebensende: Lesend und wenn sie nicht liest, dann möchte sie anderen Menschen Bücher und das Lesen näher bringen, was ihr bei ihrer Arbeit in der Bücherei auch gelingt, bis sie dort ihren Job verliert.
Da sie schon immer von einer eigenen Buchhandlung geträumt hat, aber sich nie den Schritt zu gehen traute, nutzt sie, wenn auch mit vielem Hin und Her, die Chance und eröffnet eine Buchhandlung. Aufgrund eines engen finanziellen Rahmens und der Tatsache, das in der Großstadt, in der sie lebt, viele Buchhandlungen vorhanden sind, verschlägt es sie in die schottischen Highlands, ganz in die Nähe von Loch Ness.
Dort möchte Nina eigentlich nur einen Bus kaufen, in dem sie ihr neues Geschäft eröffnet, aber der urige Charme, die Frauenfeindlichkeit und andere Umstämde haben es ihr ein bisschn angetan und obwohl sie noch einmal den Ort verlässt, kehrt sie zurück und eröffnet ihren Bus in Schottland.
In Schottland mietet sie sich für einen Spottpreis auf dem Hof eines in Scheidung lebenden Bauern ein, mit dem es immer wieder zu wunderbaren Auseinandersetzungen kommt und einer doch zu erwartenden Entwicklung am Ende des Buches. Wer schon mal einen Hollywood Film gesehen hat, der ahnt dies recht schnell.
In einer Nebenhandlung rettet die Protagonistin auch noch eine arme Familie vor dem endgültigen sozialen Abstieg und findet die wahrscheinlich große Liebe, ist aber ansonten viel mit ihrem Bus unterwegs.
Ich kann das Buch denjenigen ans Herz legen, die seichte Unterhaltung suchen, die werden hier genau fündig.
Die fiktionale Geschichte hat mir ein paar schöne Lesestunden in der Coronazeit beschert und mich wunrderbar abgelenkt, wenn ich mal etwas anderes als Nachrichten lesen wollte.
Jenny Colgan war mir bis zur Lektüre von "Wo das Glück zuhause ist" eine unbekannte Autorin, mittlerweile lese ich schon das vierte Buch von ihr, also bin ich angetan von dem Schreibstil der Autorin.