Rezension

Schöne Geschichte mit wichtiger Botschaft

Everything we had -

Everything we had
von Jennifer Bright

Bewertet mit 4 Sternen

Auf das Buch wurde ich aufgrund des schönen Covers aufmerksam. Der Klappentext hat mich dann letztendlich überzeugen können, die Geschichte zu lesen.

Kates Traum war es schon immer ihr eigenes Café zu besitzen. Sie bekommt die Chance ihren eigenen Laden in London zu eröffnen. Allerdings hat die Sache einen Haken. Aidan, verboten gutaussehend, wie eingebildet und der Neffe der Mieterin, will aus dem Geschäft einen Buchladen machen. Da beide an ihrem Traum festhalten, müssen sie gezwungenermaßen zusammenarbeiten. Bis Aidan eine verlockende Wette vorschlägt, die Kate nicht abschlagen kann.

Der Schreibstil ist fesselnd und schön zu lesen. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kate und Aidan dargestellt, weshalb man sich gut in die beide hineinversetzen kann. Kate war mir sofort sympathisch. Sie hat ein traumatisches Erlebnis hinter sich und kämpft mit den Folgen. Mir hat gefallen, wie sie sich während der Geschichte weiterentwickelt hat. Es gab natürlich auch Rückschläge, aber das hat es umso spannender und authentischer gemacht. Aidan war mir anfangs unsympathisch, was vermutlich auch gewollt war. Auch seine Entwicklung hat mir gefallen, auch wenn ich fand, dass diese mir etwas zu schnell war. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt war die Umgebung. Diese hätte ruhig etwas abwechslungsreicher sein können, denn die meiste Zeit spielt die Geschichte nur in dem Café/Buchladen. Auch fand ich es schade, dass man nicht so viel von den Nebencharakteren erfahren konnte. Besonders über Aidans Bruder hätte ich gerne mehr erfahren.

Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte gefallen. Sie war spannend und sehr gefühlvoll. Dabei wurden auch ernstere Themen angesprochen. Ich habe mit den Protagonisten, vor allem mit Kate, sehr mitgelitten. Von mir bekommt das Buch deshalb eine Leseempfehlung.