Rezension

Schöne hülle für eine schlecht umgesetzte Idee

Ich bin die Nacht - Ethan Cross

Ich bin die Nacht
von Ethan Cross

Bewertet mit 2 Sternen

Ackermann, ein Serienmörder der seinen Opfern die Wahl lässt ob sie leben oder sterben wollen und Marcus der wegen einem "Fehler" vom Dienst beim FBI suspendiert wurde. 
Zwei Personen die mehr gemeinsam haben als man zuerst denkt. Und eine kleine Gemeinde voller Schaafe und Hirten. 
Die Story klingt auf dem Klappentext echt gut. Ich habe schnell in das Geschehen rein gefunden und mir war Marcus mit seiner Art sofort sympatisch, einfach eine Person die in dieser Story nicht sterben darf.
Leider ist es etwas schwer sich zu merken wo alle Personen hingehören da die Mordgeschichten von Ackerman in verschiedenen Familie statt finden zu denen erst immer eine Geschichte erzählt wird.
Es gibt ein paar gute Passagen in denen die Morde gut beschrieben wurden leider fehlte mir doch immer wieder das Gefühl das wirklich Spannung aufkommen wollte. Meiner Meinung nach wurden manche Abschnitte leider zuerst aus der falschen Sicht erzählt, hätte man z.B erst den Teil mit der gefundenen Leiche erzählt und dann geschrieben hätte wie der "Ermittler" den Mord rekonstruiert und dann aufdeckt, wäre da bestimmt mehr Spannung aufgekommen.
So kam es dann auch das ich mich durch die letzten 100 Seiten gequält habe auch wenn sie einiges aufgedeckt haben.
Das Cover ist klasse gelungen, so ganz in Schwarz zieht es schon viele Blicke auf sich gerade wenn man morgens im Bus sitzt :) 
Leider ist es nur eine schöne Hülle zu einem mittelmäßigem Buch.

Lesevergnügen: Mittelmäßig, an manchen Stellen vorausschauend und zäh wie Kaugummi
Story: Wäre bestimmt nicht schlecht gewesen wenn sie anders umgesetzt worden wäre
Seiten: 394
Leseratten: 2 von 5
Erschienen am: 20.12.2013 im Bastei Lübbe Verlag
Lese ich als: Taschenbuch