Rezension

Schöne Idee und ein Fantasyroman der gut Umgesetzt wurde

Silber - Das erste Buch der Träume
von Kerstin Gier

Bewertet mit 5 Sternen

Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil … Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet. Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett. Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen …

Die fünfzehnjährige Liv und ihre kleine Schwester Mia müssen mal wieder umziehen.
Die Mutter der beiden ist erfolgreiche Literaturwissenschaftlerin und hat nun einen Job in Oxford bekommen. Dort verliebt sich die Mutter der beiden in den charmanten Ernest Spencer und beschließt ganz spontan mit Liv und Mia bei ihm einzuziehen.

Als wäre es nicht schon strafe genug bei einem fremden Mann einzuziehen hat Ernest auch noch zwei Kinder. Florence hat überhaupt keine Lust auf diese Familienzusammenführung und macht Liv und Mia das leben schwer.
Grayson hingegen ist nur mit sich selbst beschäftigt und interessiert sich überhaupt nicht für seine zwei neuen Stiefschwestern.

Nachdem nun Liv dort eingezogen hat hat sie einen seltsamen Traum bei dem sie auf einem Friedhof Grayson und dessen Freunden aus der Schule kennen lernt. Als am nächsten Tag die Jungs Dinge wissen, die sie nur in diesem Traum passiert sind , beschließt sie das genauer zu recherchieren und gelangt dort in eine gefährliche Traumwelt,die ihr ganzes Leben verändert.

Kerstin Gier hat es mit "Silber - Das erste Buch der Träume" mal wieder eine wunderschöne Geschichte zu schreiben. In dem Buch gibt es sogenannte Traumtüren und was sich dahinter verbirgt wird so wunderschön dargestellt,sodass man sich alles genau vorstellen kann. Man überlegt selber wie sein eigener  Traum und wie seine eigene Tür aussehen könnte. 
Liv's Träume sind generell sehr unterschiedlich. Mal sind sie sehr beängstigend,mal aber auch sehr romantisch. 
Doch was passiert,wenn diese Träume Real werden?
Aufgrund den sehr humorvollen und leichten Schreibstil von Kerstin Gier fliegen die Seiten nur so dahin und man freut sich doch sehr auf den zweiten Teil und ist sehr gespannt was Liv dort erleben wird. 
Was mir an ihrem Schreibstil ebenfalls auch gefällt ist wie wundervoll lebendig diese Charaktere wirken. Jeder Charakter hat seine eigenen Charakterzüge und selbst die Nebencharaktere wie Mia oder Ernest wirken lebendig.

Fazit:
Mit "Silber - Das erste Buch der Träume" hat es Kerstin Gier es geschafft eine geniale Idee super in eine Geschichte fließen zu lassen. Der Schreibstil ist sehr frisch und die Charaktere tragen zu einem tollen Lesevergnügen bei
 

Kommentare

Goldstück90 kommentierte am 28. Oktober 2013 um 14:22

Das kann ich so unterschreiben ;-) Ein wahnsinnig tolles Buch. Ich fiebere schon dem zweiten Teil entgegen und werde dann vorher sicher nochmal den ersten lesen.