Rezension

Schöne Idee und interessant umgesetzt

Silber - Das erste Buch der Träume
von Kerstin Gier

Bewertet mit 5 Sternen

Als Liv eines Nachts von vier geheimnisvollen Jungen auf einem Friedhof träumt, mit denen sie seit kurzem auf die gleiche Schule geht und mit einem davon sogar bald unter einem Dach leben wird, wundert sie sich zwar etwas über den Traum, aber lebhaft träumen konnte sie schliesslch schon immer.

Kurz darauf interessieren sich die vier tatsächlich für sie und laden sie auf eine Party ein. Dort erzählen die ihr was von Dämonen und das der Traum gar kein richtiger traum war, weil sie alle das gleiche träumen können. Sie glaubt zwar nicht an Dämonen aber das mit den Träumen würde zumindest erklären, warum die Jungs so viel über sie wissen. Es bleibt spannend.

Kerstin Gier sollte eindeutig lieber Jugendbücher schreiben, den das kann sie richtig gut. Humorvoll spannend und oft mit einem augenzwinkern, schreibt sie die geschichte von Liv und ihrer Familie. Dabei schafft sie es, obwohl man weiss, das die Traumsache ja unmöglich real sein kann, trotzdem den Leser davon zu überzeugen, dass es genau so auf der Welt passiert, und es keine Fantasygeschichte sein kann. Ihr Schreibstill ist locker und schnell lesbar ohne das man viel über das gelesene grübeln muss.

Das einzige, was mich etwas gestört hat, ist der ein oder andere Charakter in dem Buch. Die Mutter ist einfach nur dämmlich und sobald sie anfing zu reden, hab ich nur noch überflogen, weil da nur mist bei war. Absolut unsympatisch. Die zweite Figur, die etwas misslungen ist, ist Lottie. Die hätte etwas weniger Klischehaft sein können aber naja das passt halt zum Buch. Vieleicht werden sie in den weitere Teilen sympatischer.

Ansonsten ist es ein gelungener Nachfolger der Edelsteintrilogie und es bleibt spannend wie es weitergeht.