Rezension

Schöne Lektüre mit vereinzelten Schwächen

Secret Fire. Die Entflammten - Carina Rozenfeld, C. J. Daugherty

Secret Fire. Die Entflammten
von Carina Rozenfeld C. J. Daugherty

Sasha's Familie ist verflucht, jeder erstgeborene Sohn in seiner Familie stirbt an seinem 18. Geburtstag, bis dahin kann Sahsa jedoch nicht sterben. Mit Sasha's Tod soll sich ein jahrhundertealter Fluch erfüllen, den nur Taylor, die selbst magische Fähigkeiten besitzt, aufhalten kann. Die beiden kennen sich gegenseitig zunächst nicht, müssen jedoch schon bald feststellen, dass sie durch ein gemeinsames Schicksal miteinander verbunden sind.

Die Geschichte hat mir an sich ganz gut gefallen, die Idee mit dem Fluch rund um Sashas Familie war definitv mal etwas Neues. Die magischen Fähigkeiten rund um Taylor blieben mir leider etwas zu flach, man erhält wenig Hintergrundinformationen dazu und hätte sich hier mehr Details gewunschen. Der Schreibstil war sehr flüssig und fesselnd und die Lektüre dadurch sehr angenehm. Vor allem zu Beginn des Buches gibt es einen eher langsamen Einstieg, die Charakere sowie die Menschen in ihrem Leben werden in aller Ruhe vorgestellt. Das ist an sich ganz nett, dauert mir jedoch ein bisschen zu lange, vor allem da manche Personen aus dem vorgestellten Umfeld später keine allzu große Rolle mehr spielen. Das Buch konnte mich vor allem im letzten Drittel erst richtig überzeugen, ab hier wollte ich wirklich wissen, wie es weitergeht und muss jetzt leider auf den zweiten Teil warten, obwohl bis jetzt noch gar nicht allzuviel passiert ist und der erste Teil für mich mehr eine Einführung in die Geschichte war. Die Charaktere an sich waren mir sehr sympathisch, vor allem Sasha mochte ich sehr gerne. Mit Taylor hatte ich an manchen Stellen meine Schwierigkeiten, ihre Entwicklung geht mir zu schnell und wirkt dadurch nicht authentisch, wurde für mich gegen Ende des Buches dann jedoch auch besser. Auch die Beziehung der beiden fand ich sehr schön und man konnte die Verbindung der beiden spühren, die sich Stück für Stück aufbaut. Die Nebencharaktere blieben leider bis auf vereinzelte Ausnahmen (vor allem Louisa und Tante Annie mochte ich sehr gerne) im Großen und Ganzen ziemlich flach und blass, was ich sehr schade fand.

Alles in allem war das Buch für mich eine angenehme und gelungene Lektüre, die definitv Potential zu mehr hat. Ich bin gespannt, wie es mit Sahsa und Taylor weitergeht und möchte unbedingt weiterlesen.