Rezension

Schöne Liebesgeschichte

Starlight Nights - Stacey Kade

Starlight Nights
von Stacey Kade

Das Cover gefällt mir ganz gut, da es zwar durch die verwendeten Pixel auffällig ist, dadurch aber nicht zu kitschig wirkt. Zudem passt es gut zum ersten Teil der Reihe ohne genauso auszusehen.

Auch die Geschichte gefällt mir. Calista ist froh endlich nicht mehr zuhause zu sein und dort von ihrer Mutter kontrolliert zu werden. Sie genießt die Zeit am College, bis Eric auftaucht. Eric, der Sohn eines bekannten Hollywood-Produzenten, Eric, der so lange ihr Serienpartner war und ihre große Liebe, bis er alles kaputt machte. Als er vor ihr steht, kommen alte Gefühle in Callie hoch, die sie lange zu unterdrücken versuchte, aber Eric will sie nicht einfach nur wiedersehen, sondern sie als Schauspielerin für sein neues Projekt. Doch Eric ist mittlerweile verlobt...

Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Buch erwarten sollte und hab es eher angefangen, weil ich ein leichtes Buch für Zwischendurch gesucht habe. Die Geschichte ist aber deutlich besser als ich gedacht hätte. Das liegt vor allem an dem lockeren, leichten Schreibstil, der dafür sorgt, dass man das Buch wunderbar nebenbei lesen kann, man aber dennoch in die Geschichte hineingezogen wird. Dadurch dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Callie und Eric geschrieben ist, bekommt man in die Gedanken und Emotionen beider Protagonisten einen guten Einblick. Dies war für mich auch einer der zentralen Punkte, warum mir das Buch gefallen hat. Ich glaube, ich hätte weder Calistas Verhalten noch das von Eric nachvollziehen können, wenn man bei ihren Handlungen nicht direkten Einblick gehabt hätte. Bei beiden ist jedes Verhalten von ihrer gemeinsamen Vergangenheit und noch viel mehr von ihren manipulativen Eltern geprägt. Diese sind die großen Hassfiguren des Romans, von denen man, obwohl man es eigentlich besser wissen sollte, doch immer mit den Figuren auf Besserung hofft. Dennoch und vielleicht gerade deswegen sind Callie und Eric tolle Hauptfiguren, die immer wieder sich selbst und einander zu kämpfen haben und doch alles versuchen, um endlich glücklich zu werden. Das macht sie sympathisch und nahbar, sodass man wirklich mit ihnen mitfiebert.
Was mir neben den Hauptfiguren noch gut gefallen hat, ist der Bezug zu der fiktiven Serie Starlight, mit der beide berühmt geworden sind. Man kann sich die Serie wunderbar vorstellen, obwohl es sie nie wirklich gegeben hat und man hat zum Ende fast das Gefühl man habe Teile davon selbst gesehen. 

Abschließend kann man sagen, das die Geschichte jetzt nicht unbedingt vollkommen neu ist, sie ist aber schön geschrieben und durch das Setting in der Filmbranche ungewöhnlich genug, dass man sie gut lesen kann. Man fiebert mit den Figuren mehr und mehr mit und wünscht ihnen, dass sie ihre Vergangenheit endlich ablegen können und miteinander glücklich werden. Mein persönliches Highlight war am Ende vermutlich Zinnia und ihre eigene Rebellion gegen ihre Mutter