Rezension

Schöne neue Reihe, kommt aber nicht an Percy Jackson ran

Helden des Olymp 01: Der verschwundene Halbgott - Rick Riordan

Helden des Olymp 01: Der verschwundene Halbgott
von Rick Riordan

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Jason erwacht eines Tages in einem Schulbus und kann sich an gar nichts erinnern. Er weiß nicht, wer seine Freunde sind, er weiß nicht, wo er herkommt und wie er in den Bus kam und er weiß nicht, wer er selber ist. Am Grand Canyon wird ihr Schulfreund Dylan zu einem Sturmgeist, einem sogenannten Venti und ihr Trainer Gleeson Hedge entpuppt sich als Satyr. Dieser opfert sich, um Jason und seine beiden Freunde Piper und Leo zu retten. Die drei kommen ins Camp Half-Blood, wo sie erfahren, dass Annabeth's Freund, Percy Jackson, verschwunden ist. Doch das ist noch nicht alles. Die Göttin Hera wird gefangen gehalten und muss gerettet werden. Die drei Freunde haben dafür aber leider nicht viel Zeit. Nur bis zur Wintersonnenwende und die ist schon in ein paar Tagen. Zu allem Überflüss wird auch Pipers Dad von Monstern gefangen gehalten und Piper will auch ihn retten. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg ins Abenteuer und überstehen so einige Kämpfe mit Kreaturen, von denen sie glaubten, dass sie längst nicht mehr existieren oder nie existiert haben.

 

Meine Meinung:

Ich habe die Percy Jackson Reihe verschlungen und wollte nun endlich mit dieser Reihe fortfahren. Wie schon bei Percy Jackson ist auch dieses Buch sehr gut geschrieben und auch hier lernt man noch einiges aus der griechischen Mythologie. Aber auch die römische Geschichte um die Götter wird hervorgebracht. An sich auch recht gut, aber manchmal kam ich damit durcheinander. Vor allem wenn zb. von Zeus plötzlich als Jupiter geredet wurde. Ich musste mich erst mal daran gewöhnen.

Toll fand ich auch, dass die Kapitelzahlen in römischen Zahlen gedruckt wurden. In der Schule habe ich diese zwar gelernt, aber einiges schon wieder vergessen. Dadurch konnte ich mein Wissen auffrischen, auch wenn ich manchmal googlen musste, was zb. L nochmal für eine Zahl war. Und die Kapitellänge war auch sehr schön kurz gehalten. So konnte man zwischendurch immer mal wieder ein oder zwei Kapitel lesen.

Zur Geschichte selber kann ich sagen, dass sie einerseits und zum größten Teil recht spannend geschrieben wurde, aber an einigen Stellen hatte sie einige Längen. Meist erschienen mir die Ruhepausen der drei Freunde zwischen den Kämpfen zu lang. Auch hat mich nicht wirklich interessiert, was Leo aus seinem Werkzeuggürtel zu essen hervorbrachte.

Die drei Freunde fand ich ganz okay. Sie hatten meiner Meinung nach zu wenig Tiefgang. In der PJ Reihe haben mich die Charaktere sofort gefesselt und ich habe sie direkt geliebt. Hier bleibt die Euphorie leider aus. Ich hoffe aber, dass das im zweiten Band besser wird. Ja, ich werde die Reihe natürlich weiter lesen. Ich muss schließlich jetzt wissen, wie es weiter- und später dann ausgeht.

An und für sich hat mir das Buch aber Spaß gemacht und ich fand es recht unterhaltsam.