Rezension

Schöne neue Welt

Paradise City - Zoë Beck

Paradise City
von Zoë Beck

Bewertet mit 4 Sternen

Willkommen in der Zukunft Deutschlands. Die Küsten sind überschwemmt, schwere Pandemien überstanden. Berlin ist nur noch ein Ort für Touristen. Hauptstadt ist die Megacity Frankfurt zusammen mit dem gesamten Rhein-Main Gebiet. Weite Teile des Landes sind entvölkert, die Natur erobert sich ihren Platz zurück.

Liina arbeitet als Journalistin bei einer der letzten unabhängigen Nachrichtenagentur. Sie ist in der Uckermark um über den Tod einer offensichtlich von einem Raubtier angefallenen Frau zu berichten. Doch sie kommt nicht weiter. Viele Spuren wurden verwischt.

Zurück in Frankfurt erfährt sie, dass ihr Chef vor eine einfahrende Bahn gestoßen wurde und schwerverletzt im Krankenhaus liegt. Eine andere Kollegin wird tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Gemeinsam mit ihren Kollegen macht Liina sich auf die Suche nach den Hintergründen.

Das Thema des Buches ist sehr interessant, dennoch schon oft beschrieben in Dystopie Romanen. Die Menschheit wird von digitalen Systemen jederzeit überwacht, nur wer fit und gesund ist passt in das System, andere werden in sogenannten Integrations Einrichtungen untergebracht.

Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen, aber ein interessantes Buch. Der Schreibstil ist lebhaft, die Personen gut dargestellt. Während der Anfang sehr ausführlich ist, wirkt das Ende und die Aufklärung etwas zu kurz. Da ist noch Luft nach oben. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten.