Rezension

Schöne und realistische Geschichte über das Leben einer Außenseiterin und deren Wandlung

Vielleicht mag ich dich morgen
von Mhairi McFarlane

Aureliana hatte schon vor langer Zeit gelernt, ihre Tränen in Krisensituationen zu unterdrücken. Diese Genugtuung gönnte sie ihren Peiniger nicht. Außerdem wusste sie aus erfahrung, das s Mobber umso rascher das Interesse an ihr verloren, je weniger Reaktion sie zeigte.

Handlung:
Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen. 

 

Autorin:

Mhairi McFarlane wurde 1976 in Schottland geboren. Ihre geographische Lebensdaten in Kurzform lauten: Falkirk - Afrika - Milton Keyes - Nothingham und entsprechen in etwa dem Weg, den ein Designerkleidungsstück zurücklegt, bevor es in einem Laden zur Ruhe kommt. Mhairis Ruhepool ist in Nothingham, wo sie mit einem Mann und einer Katze lebt.

 

Betrachtet man das Buch, so entdeckt man ein hübsches Cover, welches Lust macht, die Geschichte darin zu entdecken und zu lesen. Ich habe mich zeitweise sehr mit dem Hauptcharakter der Anna verbunden gefühlt, da ich selber Erfahrungen mit Mobbing hatte, auf die ich gerne verzichtet hätte. Der Schreibstil und die Beschreibung der Charaktere lassen einem das Buch leicht, locker und fröhlich lesen.

Fazit:

Für alle, doe witzige und auch romantische Romane lesen wollen, können sich dieses Buch zu Gemüte führen. Es ist eine schöne Geschichte, über zwei Personen, die niemals voneinander erwartet hätten, sich auf eine ganz andere Art und Weise kennen und lieben zu lernen.